Ausstellung
The Future of Visions - DON'T EXPECT ANYTHING
Visionäres und eine mögliche Zukunft des Visuellen zeigt die Ausstellung des EMAF 2016.
Für ihre kritischen Auseinandersetzungen mit Konzepten der Zukunft entwickeln die in dieser internationalen Gruppenausstellung versammelten künstlerischen Positionen starke ästhetische Formen. Für alle Werke ist die Frage nach dem (Stellen-)Wert des Menschen in einer künftigen Welt, seinen Bedürfnissen und seiner Einzigartigkeit zentral. Eine ganze Sektion beschäftigt sich zudem mit der Zukunft des Sehens bzw. Visionen des Visuellen.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Hermann Nöring und Franz Reimer.
Kunsthalle Osnabrück
Hasemauer 1, Osnabrück
The Long Now
Verena Friedrich / DE / 2015
Beschäftigt man sich mit der Zukunft, stellt sich die Zeitfrage. Wie lange währt das Jetzt? Lässt sich die fragile Gegenwart konservieren und wann wird sie zur Erinnerungsblase? Der Mensch, ganz Tier, besitzt eigentlich keine Sensorik für das Vergangene und für die Zukunft. So versucht er zwanghaft, das Gegenwärtige zu bewahren, sein Dasein zu verlängern und der Unsterblichkeit näher zu kommen. Dieses soll im faustischen Pakt mit der Wissenschaft, der Medizin und der Technologie gelingen. Verena Friedrich hat für dieses Streben ein zeitgenössisches plastisches Bild gefunden. Mit einigem technologischen Aufwand dehnt sie die Lebenszeit einer Seifenblase – und damit das Vergänglichkeitssymbol, das die Kunstgeschichte seit dem 17. Jahrhundert - kennt.
Metronome Instruction (Etude Series)
Ji-Nin Lai / TW / 2015
Die Kulturentwicklung ist mit der Vermessung und der Taktung der Zeit verbunden. Waren es zunächst Turmuhren, Fabriksirenen oder Bahnzeitpläne sind es heute Atomuhren und die Schnelligkeit der Netzwerke, die weltweit bis in die kleinsten Dörfer die Zeitstrukturen vorgeben und Abläufe diktieren. Auch die Leistungsfähigkeit der Computerprogramme und die der Datenverbindungen ist abhängig von ihrer jeweiligen Taktfrequenz. Ihre weitere Steigerung in der globalen 24 Stunden/7 Tage –Ökonomie wird einen fast unheimlichen Einfluss auf die menschliche Kultur haben. Im Ausstellungsraum gibt das von Ji-Nin Lai manipulierte Metronom einen Takt vor, dessen Variationen von einer kleinen Mechanik bestimmt werden.
Future
Esther Hunziker / CH / 2014
Die Filmgeschichte als Spiegel unserer Auseinandersetzung mit der Zukunft: FUTURE ist ein sechsstündiges Science Fiction-Video, das nur aus Text besteht. Es zeigt in alphabetischer Reihenfolge alle Titel von Science Fiction-Filmen, die zwischen 1900 und 2013 realisiert wurden. Mit den Titeln läuft vor unseren Augen ein Index einer fiktionalen Welt ab. Das Spektrum der verwendeten Begriffe vereint Ängste und Hoffnungen, Katastrophen und Illusionen, Reorganisation und Revolutionen, Maschinen, Sex, Macht und Tod.
Firmamentum Continuitas
Esteban Rivera / D/RUS / 2016
In dem fiktiven Film Firmamentum Continuitas führt der Ex-Kosmonat Gennady Baranov geheime Interviews mit Papst Paul VI. In den Gesprächen sollte festgelegt werden wie groß das Weltall in Lichtjahren zu bemessen ist und wo genau der metaphorische Himmel der Religionen beginnt. Mitten im Kalten Krieg im Mai 1967 erreichte nämlich ein Brief aus dem Vatikan das Kosmonauten-Trainigscenter in Zvyozdny Gorodok. In dem Brief drückte der Papst seine Sorge über das schwindende Territorium des christlichen Himmels und der sich ausdehnenden Weltraumkolonialisierung aus. Gennady Baranov wurde gesandt, um mit dem Vatikan zu verhandeln.
How to Nature
Leonie Link / DE / 2015
Das Internet ruft durch seinen Überfluss Sehnsüchte hervor und bietet gleichzeitig viele Wege, in virtuelle Welten zu verschwinden. Der Wunsch nach technologischem Fortschritt wird abgelöst durch eine Suche nach Natur, Romantik, Religion und Apokalypse. Wie real oder wie virtuell ist dieser Raum der Suche und der Erlebnisse? Die Installation von Leonie Link greift diese Fragen auf und bietet verschiedene Antworten an: “Wie können Tattoos entfernt werden?” oder “ Hast Du Erfahrungen oder haben die Erfahrungen Dich?”?
Uterus Man
Lu Yang / CN / 2013
Der Super-Hero der Zukunft sieht aus wie eine Gebärmutter, bekämpft seine Feinde mit "Eizellen-Lichtwellen" und setzt dabei auch gern mal einen aggressiven Fötus ein. Uterus Man, diese transhumane, androgyne Manga-Figur, verkörpert eine mögliche Welt jenseits des Menschlichen. Eine Welt, die von technoiden Gestalten, Mensch-Maschinen-Wesen oder rein von Algorithmen bestimmt wird. Oder eine Welt, in der der Mensch nur noch ein biowissenschaftliches Konstrukt ist.
Delusional Mandala
Lu Yang / CN / 2015
Analog zu ihrem eigenen Körper schuf die Künstlerin per 3D-Scan eine geschlechtlich nicht definierte menschliche Figur, um ihren neuro-wissenschaftlichen Interessen Ausdruck zu verleihen. Das zentrale Nervensystem dieses Avatars der Künstlerin wird mit medizinischen Geräten malträtiert. Die Videoarbeit kreist um die Fragen, ob menschliches Bewusstsein in der realen Welt zu finden ist und warum Lu Yang als Künstlerin mit ihrem eigenen Werk so zerstörerisch umgeht. Sie reflektiert über menschlichen Wahn, religiöse Verirrungen und flüchtige Meditationen zur Vergänglichkeit der Welt.
Maximum Power II
Bastian Hoffmann / DE / 2014 (KHM_section)
Objekte und Ereignisse des Alltagslebens spielen in den Arbeiten Bastian Hoffmanns eine zentrale Rolle. 2015 zeigte er mit Eden was Never so Close einen Turm aus Obstkisten, der sich schwankend im Kirchenschiff der Kunsthalle erhob. Die unbekannten Möglichkeiten von Allerweltsgegenständen erforscht der Künstler auch mit dem ausgestellten Werk. Er befragt ein Auto bzw. die Autogesellschaft nach ihrem utopischen Gehalt. “Bastian Hoffmann wirft den Betrachter durch seine skulpturalen Eingriffe und humorvollen Brechungen unserer Vorstellung von Realität auf den eigenen Wahrnehmungshorizont zurück und überlässt es ihm selbst, die richtigen Fragen zu stellen.” (Begründung des Förderpreis des Landes NRW 2015)
Recruitment
Avi Krispin / ISR/NL / 2015
Wie werden politische Populisten in Zukunft auftreten? Als Frontman einer Glamrock-Band? Als “Supreme-Leader”, der – aus einem Pferd aussteigend – versucht, das Publikum mit markigen Sprüchen und einfachen Wahrheiten zu manipulieren und es als passive Masse für seine Ziele zu gewinnen? Der medien-affine Pop-Kult und der Polit-Zirkus gehen in Avi Krispins Arbeit eine Synthese ein. Weitere Mitglieder der “Band” werden im Stadtgalerie Café als Alltagstypen im Glamrock-Outfit zu sehen sein.
The Brotherhood
Federico Solmi / IT/USA / 2015
In seiner neuen Serie parodiert Solmi die Ikonografie historischer Portraits und schafft auf seine Art eigene absurde Bilder der am meisten gehassten und verehrten Führer der Geschichte. Diese mythischen Leitfiguren werden von ihm als die Mitglieder der The Brotherhood dargestellt, einer Organisation, die die Aufrechterhaltung des Welt-Chaos und die Degeneration der Menschheit betreibt. Solmi, bekannt für seine farbintensiven, satirischen Videos, sucht nach einer dystopischen Vision der heutigen Gesellschaft. Kontinuierlich erneuert und regeneriert sich diese, obwohl sie vor unseren Augen auseinander fällt. Der Italiener Federico Solmi gilt in seiner Wahlheimat New York als der Superstar der Video- und Installationskunst. Immer wieder parodiert er in greller Ornamentik und Farbenkitsch die Posen und Darstellungsrituale von Potentaten und Diktatoren. Mit seinem Bilder-Mix aus Games, Pop-Kultur und dem Internet möchte er zum Nachdenken über unsere Gegenwart animieren.
Deep Love Algorithm
Francis Hunger / DE / 2013
Wir erleben eine unerfüllte Liebe zwischen der Schriftstellerin Margret und dem Journalisten Jan. Margret wird als junge Frau gezeigt, ist aber ein bereits über achtzig Jahre alter Cyborg. Während einer Art Zeitreise besucht sie gemeinsam mit Jan die Orte von riesigen Datenbanken. In »Deep Love Algorithm« erforscht Francis Hunger die Geschichte und Evolution von Big Data im sozio-politischen Kontext des Postfordismus. Hunger vermittelt ein Bild von Datenbanken, die ortlos und unsichtbar unseren Alltag durchdringen und das Rückgrat der Digitalgesellschaften bilden.
Die Mauer – Der Vertikale Horizont
Rotraut Pape / DE / 2015
Wie mit einem Brennglas versetzt Rotraut Pape in ihrem Langzeitprojekt den Zuschauer in die Lage, die gewaltigen architektonischen Umformungen Berlins konzentriert zu betrachten. In den letzten 25 Jahren ging die Filmemacherin mit der Kamera immer wieder einen Teil des Mauerparcours ab und dokumentierte, wie schnell und umfassend sich dieser stadtprägende Raum verändert hat. Die Berliner Mauer repräsentierte eine den Menschen als Gesellschaftsvision aufgepresste Diktatur, nach deren Fall sie sich vom Todesstreifen zu einem Areal kapitalistischer Turboentwicklung und betongewordener Gewinnprognosen entwickelte.
Sirènes / Short Walk
Emmanuel Trousse / MC / 2015
Ein Mensch geht ins Meer, ein weiterer folgt. Einer nach dem anderen schreitet in Richtung Horizont und verschwindet im Wasser, das ein Reich der Möglichkeiten, der Hoffnungen und des Untergangs eröffnet. Getrieben vom Willen, vom Instinkt oder von äußerem Druck, stoßen sie auf die Gewalt der Elemente. Ihr zielstrebiger, aber stolpernder Gang und ihr mysteriöses Verschwinden erinnert stetig daran, dass es Menschen und damit lebendige Wesen sind, die ihre Zukunft im Meer suchen (müssen).
Frozen Time
Ali Chakav / IR/DE / 2015 (KHM_section)
“... und bei der heutigen Demonstration sind einige Leute ums Leben gekommen ...”
Eine Meldung wie hundert andere, die wir tagtäglich aus den Medien erhalten? Was wäre der Unterschied, wenn man sich mitten im katastrophalen Ereignis befindet und dann die Meldung erfährt? Wie unterscheiden sich diese beiden Wahrnehmungen? Dieses Projekt ist ein Versuch, ein solches Erlebnis zu erzählen.
Der Scharfschütze schoss genau in die Stirn meines Freundes. Die Kugel traf doch er überlebte. Nach zwei Jahren jedoch bewegten sich die Fragmente der Kugel in seinem Gehirn und führten zu seinem Tod.
In The Future They Ate From The Finest Porcelain
Larissa Sansour & Søren Lind / Palästina/UK / 2015
Eine Gruppe Widerständler möchte durch direkte Eingriffe in die zukünftige Wahrnehmung eines Staates dessen politische Geschichte verändern. Sie vergraben kostbares Essgeschirr im Land, um später zu behaupten, dieses gehöre zu einer fiktiven Hochkultur, die früher einmal diese Region besiedelt haben müsse. Ziel dieser ”Terroristen der Erzählung” ist es, die Nationalgeschichte durch das nachträgliche “Impfen” der Vergangenheit neu zu definieren und mit einem mythischen Narrativ zukünftige Besitzansprüche zu untermauern. Obwohl völlig fiktiv, erscheint diese “geschichts-aktivistische” Strategie in Larissa Sansours Geburtsland Palästina keine ungewöhnliche Vorgehensweise.
JLM Inc.
Jennifer Lyn Morone / UK / 2014
Bye Bye, Data Slavery! Viele Angebote im Internet sind angeblich kostenfrei. Allerdings bezahlt der Mensch vielfach mit seinen persönlichen Daten. Unternehmen wie Facebook, Google oder Amazon greifen die Daten ab und verwerten sie auf vielfache Weise. Damit sind persönliche Daten längst zu Goldminen des Informationskapitalismus geworden. Die Künstlerin Jennifer Lyn Morone dreht den Spieß um und übergibt ihre Daten der eigenen Firma Jennifer Lyn Morone™ Inc., um alle ihre persönlichen Körper-, Orts- und Aktivitätsdaten unter autonomer Kontrolle vermarkten zu können. Jennifer Lyn Morone praktiziert damit eine nach eigener Aussage “extreme Form des Kapitalismus”, in dem nur der Markt-Wert eines Individuums zählt.
Translantics
Britta Thie / D / 2015
In der sechsteiligen Web-Serie Transatlantics beleuchtet die Künstlerin Britta Thie die Zerrissenheit einer Generation, die sich zwischen analoger Vergangenheit und dem modernen Ästhetizismus bewegt. Drei junge Frauen vermissen inmitten von Virtualität, Internationalität und Gleichzeitigkeit eine kohärente Identität. Die audiovisuellen Darstellungsmittel erzeugen dabei einen besonderen Eindruck der Hyperrealität.
Eine Koproduktion von ZDF, ARTE Creative und der Schirn Kunsthalle, Frankfurt.
What Do Machines Sing Of?
Martin Backes / DE / 2015
“Können Maschinen fühlen? Und würde es uns Angst machen, wenn es so wäre? Über künstliche Intelligenz und damit auch über deren etwaige Gefühle wird derzeit viel diskutiert. Indem er einen Algorithmus Liebeslieder nachsingen lässt, nähert sich der Künstler Martin Backes der Debatte auf eine ganz eigene Art und Weise. Wir sehen – ähnlich wie beim Karaoke – einen schwarzer Screen, über den weiße Buchstaben flimmern. Ein angedeuteter Mund bewegt sich synchron zu den angezeigten Liedtexten. Wir hören keine Stimme, sondern nur einen verzerrten Sound. Aber der genügt, um das Lied nach wenigen Tönen zu erkennen: “I Will Always Love You” von Whitney Houston, gesungen von einem Algorithmus.” (Wired)
Jacobson's Fabulous Olfactometer
Susanna Hertrich / DE / 2014
Wie kann man die Evolution des Menschen beschleunigen oder seine Defizite ausgleichen? In der heutigen Welt der Umweltgifte und der extremen Lebensbedingungen benötigt der Mensch ein Sinnesorgan, mit dem er geruchslose Chemikalien erkennen kann. Mit satirischem Unterton hat Susanna Hertrich fiktive tragbare Geräte konstruiert, die zu einem Diskurs über die zeitgenössische Nutzung von Technologie anregen sollen. Hertrichs Werk lässt sich als künstlerische Hypothese verstehen, die sich die Erweiterung des natürlichen menschlichen Körpers zum Thema macht. Mit Hilfe von aktuellen Technologieformen lassen sich neue transhumane, sensorische Erweiterungen vornehmen, die den Übergang von Mensch und Maschine verschwimmen lassen.
Gedanken um die Bundesanwaltschaft
Damian Weber / DE / 2015 (KHM_section)
Die Performerin Elisabeth Pleß singt das studentische Volkslied “Die Gedanken sind frei” während sie mit dem Fahrrad um die Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe fährt. Pleß singt das Lied jedoch von hinten nach vorn, sodass allen, denen sie auf ihrem Weg begegnet und die ihr sonst zuhören könnten, der Sinn verschlossen bleibt. Es scheint, als ob sie mit dieser Geheimsprache die Gedanken nochmals schützt - als würde das, was sie singt, nicht mehr stimmen, wenn sie es für alle verständlich sänge. Erst im Video wird dieser Text entschlüsselt, indem die Dokumentation der Performance rückwärts abgespielt wird.
Tangible Memorial
Julia König / DE / 2015 (KHM_section)
Wir streicheln, drücken, stupsen und liebkosen sie. Wir sind in eine intime Beziehung mit den (Bild)Schirmen um uns herum getreten. Über viele Jahrhunderte und in unterschiedlichen Kulturen hat sich der Brauch gehalten, Objekte anzufassen, weil ihre Berührung Glück verheißt und Wünsche erfüllt. „Tangible Memorial“ geht dem fünften, mittlerweile vielleicht ersten Sinn nach: Touch.
Artist Talks in der Kunsthalle
Am Freitag und Samstag während des Festivals werden verschiedene Künstler*innen über ihre Werke sowie über Entstehung und Hintergründe der Arbeiten sprechen.
Kunst-Quartier des BBK
Bierstr. 33, Osnabrück
Beat Box
Wolfgang Oelze / DE / 2015
Die Klang-Poesie von Pannen und Desaster verhandelt diese Rauminstallation. In der Projektion von zwei Videos komponiert die Videoarbeit technische Störungen, die der Künstler in Spielfilmen gefunden hat. Die Tonspuren der Filmausschnitte aktivieren über kleine Lautsprecher die Saiten von elektrischen Gitarren. Der verzerrte Gitarrenklang, den man im Raum hört, wird so live direkt von den Videos gespielt. Eine Videospur generiert zusätzlich einen Schlagzeug-Track für das zweite Video.
Stadtgalerie + Café
Große Gildewart 14, Osnabrück
Mensch-Sein
Agnes Nguyen, Yasmin Behrens, Carlu Glandorf, Lennard Kollossa, Jakob zur Heide / D / 2016
In der Auseinandersetzung mit der Spezies Mensch entwickelten Schüler der Musik&Kunstschule unter der Leitung von Monika Witte gemeinsam eine Rauminstallation, mit der die Frage, was das Menschsein ausmacht, thematisiert wird: Ist der Mensch nur eine organische Maschine, die durch den medizinisch, technischen Fortschritt in Zukunft auf Unsterblichkeit hoffen kann? Wird der biologische Körper, insbesondere das Herz, in dem sich u. a. das emotionale Denken, die „Seele“ bewegt, noch in Zukunft benötigt? Bilden der biologische Körper und das Geistige in Zukunft noch eine Einheit?
Ausstellung des Media Campus:
EMAF INIT -
Expect Everything!
Virtual Reality:
From FullDome to VR-Video
Die Kuppel, der 'Dome', zieht sich als besonderer Ort quer durch unsere Kulturgeschichte, als Schutzraum und Kultstätte (Höhle), als Schnittstelle (Kirche), als Manifestation von Macht (Architektur), Imagination (Holodeck) und Spiritualität (Firmament). Nachdem speziell Planetarien mit neuer Projektionstechnik ausgestattet wurden, entstand ein innovatives, audiovisuelles Medium, das dieser ganz besonderen räumlichen Situation immersiv erlebbaren Films und Sounds Rechnung trägt: der FullDome-Film.