TV RADIO COMPUTER ARCHIV
DAS PONTON TEAM
Mike Hentz / Schweiz-USA. Benjamin Heidersberger/Hamburg, BRD. Karel
Dudesek / Wien, Österreich. Gerard Couty / Frigo, Frankreich. Axel Wirts /
235 Media, Köln, BRD.
PROGRAMME
Atatak Medien / Düsseldorf - BRD. 235 Media / Köln - BRD.
Freibank / Hamburg - BRD. Frigo / Lyon - France. Infermental / Köln - BRD.
Rabotnik TV / Amsterdam - Holland. Minus Delta t
Rabotnik TV / Kabel TV, Amsterdam, Holland. Christoph Dreher / Input-Output,
Berlin, BRD. Nina von Kreisler / Video + Filmtechnik / Köln BRD. Ernst
Mitzka / Video Artist, Hamburg, BRD. Jochen Coldewey / Scientist,
Osnabrück, BRD. Ellen el Malki / Berlin, BRD.
AKTIVE PROGRAMMGESTALTUNG
ANITA / General Artists, Berlin, BRD. Malika Ziouech / Berlin. A.Medosch
+ Oil Blo / Radio Subcom, Wien. Ulrike Dumjahn / Hamburg, BRD. Andrej Romanoff
/ USSR. Avi Avi International / B.Huss + A.Hooss, BRD. Christoph Tannert /
Berlin, DDR
THEORlE
Radio - Kabel - Satelliten - TV - Roboter - Computer - Network
Team und Einzelner
Das Ponton Projekt läßt Arbeit in mehreren Varianten zu. 1.
als Teamwork, bei der mehrere Personen zusammenarbeiten können, 2. als
Einzelteams, die unabhängig von einander ihre Projekte realisieren, 3. als
einzelne Person. Das Nebeneinander, nicht Übereinander von Dilletanten,
Professionellen und Anfängern fördert eine gegenseitige Befruchtung
und Inspiration.
Ästhetik und Philosophie Radio und TV
Keine fixe Programmgestaltung, keine Nachrichtensendungen, fast keine
Zensur, Zufallsprinzip, eigene Werbegestaltung, selbstbestimmt, Lokalsender mit
internationalem Anspruch. Aus visuellen und akustischen Experimenten, Collagen
und Mixes assoziiert der Wahrnehmende seine eigene Welt. Auf der Basis
vorproduzierter Sendungen enstehen durch Überarbeitung und
Liveintervention Programme, die auch Zufälle und Stimmungen
berücksichtigen. Durch die bereits im Konzept enthaltene zeit1iche
Begrenzung verhindern wir Routine und Bürokratenkultur. Die verdichtete
Wirk1ichkkeit des Bildschirmes läßt das wirkliche Leben verblassen.
Unsere Bilder sind nicht die unendlich schöne Hure einer geliehenen
Wirklichkeit. Der Orgasmus war doch nur digital reproduziert und wird nicht
realer durch High Definition TV. Die Pornographie, Sucht ins Detai1 des
Menschenfleisches und Maschinenmaterials (statisch). Die Technik wird immer ein
Problem bleiben, gestört durch die Beschaffenheit des natürlichen
Material und die Launen des Klimas. Video/Fernseher: Verwandlung von
elektrischem Strom in die künstliche Wirklichkeit."Ich hab's mit eigenen
Augen gesehen".
Copyright / Nachahmer
Der Erfolg hat viele Väter, Original und Fälschung. Wir sind
das beste Copyright. Gestern Underground - heute Fashion - morgen Kommerz. Form
und Inhalt nicht verwechseln. Alle Fälscher scheiterten an sich selbst.
Bisher wurden die Ergebnisse früherer Experimente als Versatzstücke
eines neuen Designs inhaltslos verbraten. There is no free meal. Wir machen
auch nichts Neues, aber unsere Sendungen werden nicht durch das Korsett einer
pluralistischen Programmgestaltung relativiert. Experimentierküche: Bei
uns kochen Sie auch eine 24 stündige Sendung.
Eigenes Radio und TV
My Castle is my Job - myJob is my Home and my Home is my Radio.
Die Macht der Medien nicht unterschätzen und aus Faulheit deligieren.
Handwerk - die Axt im Haus erspart den Zimmermann. Praktische Erfahrung des
eigenen Schrebergartens ist nicht zu ersetzen. Warnung: Auch Ponton
istMediamystik und ohne Katalysator in der Öffentlichkeit unterwegs. "Der
moderne Mensch ist launisch, muß immer überrascht und bei Laune
gehalten werden. So haben wir die permanente Verführung akzeptiert,
betrügen, reizen und permanenten Service, um die Leute bei der Stange zu
halten, von geistiger Massage bis Holzhammer sind alle Mittel erlaubt um
Inhalte verständlich an den Mann zu bringen. Es wird kunstvoll genervt und
Minuten später wird Honig ums Maul geschmiert bis die Leute süchtig
sind, sogar uns als Tapete brauchen, dann erfolgt der zweite Schritt des
professionellen Drogendealers, sie müssen zahlen oder etwas dafür
tun. Sanfte Gewalt zwingt die Zuhörer und Zuschauer aus dem Haus, geil
gemacht müssen sie ihre Körper in Bewegung setzen, Medienhappenings,
Feste, Aufgaben und normales Kontaktmagazin treibt sie zu den
PONTON-Veranstaltungen, wo sie brutal zur Arbeit gezwungen werden und endlich
sehen sie einen Sinn in ihrem Leben und freuen sich, daß ihnen gesagt
wird, was zu tun ist. Mit diesem Betrug oder Bauernfängerei oder
Normalkriminalität sind wir zwar nicht glücklich, auch die pure
technische Geilheit vieler behagt uns nicht so sehr; der Virus von etwas
anderem bleibt stecken und animiert zur Wiederholung und zu konkreterem Leben
als indirektem Medienkonsum".
G1obales Dorf
Ponton Radio/TV strahlt lokale Resourcen in den Äther. Unsere
Lokalität ist Europa: Das einzigartige Konglomerat noch nicht vermengter
Kulturen. Mit eigenem Stil und Bewußtsein, Don Quijote als Gegengewicht
zum Kulturkolonialismus, Gott sieht alles außer Dallas.
Das Digital
Der Drang zum DIGITAL: Die Problemlösung von 1. Herstellung, 2.
Speicherung, 3. Verarbeitung. - Die Lemminge stürzen sich ins Meer der
Bits und Bytes, diese sind einfacher zu handhaben als der Mensch selbst. Im
Mittelpunkt steht die Befreiung des Geistes und nicht der Abbilder. Gegenzug:
Identifizierbarkeit des Bi1des als solches, Rückkehr zum Analog. Die
profesionell organisierte Simulation der perfekt nachgestellten
Natürlichkeit. Die Animation der Vorbilder bis zur totalen Illusion der
Realität. Der Islam als analoge Kultur.
Archiv Volkswirtschaft
PONTON aus volkswirtschaftlicher Sicht. Arbeitsplatzbeschaffung, Schule
und Ausbildung im neuen Stil. Förderung von Künstlern im
multimedialen Bereich. Wachstum des geistigen Bruttosozialproduktes als
pädagogisches Anliegen.
Indem PONTON über ein eigenes Millieu und Potential verfügt, ist es
entwicklungsfähig und expansiv im Sinne einer gesellschaft1ichen
Grundlagenforschung.
Netzwerk
Verbund von Radio/TV/Computer/Telefon. Nett worken. Das Ideal ist noch
lange nicht erreicht, in Europa, wenn, dann nur kommerziell als Kontaktmagazin
(Minitel) oder sozial motiviert, als Chatterbox, Schlafplatz in Amsterdam,
London, Paris, Rom, und Kommunikation als Vorwand in der Kunst.
Reaktion der Medien
OFFENE KANÄLE: Jeder kann sagen, was er will, keiner hört es.
Bewußter Illusionismus, Demokratie - im Geschrei der Masse ertrinkt die
Stimme des Einzelnen. PRIVATSENDER: Der ewige BBC-Complex im Schatten der
Werbung, Investitionen können von der Steuer abgesetzt werden. Zuviel
Butter auf zuwenig Brot, die nun endlich privatisierte Umweltverschmutzung
(gelinde gesagt). MEDIEN: Versuch einer metaphysischen Sinnfrage: Brauchen wir
denn überhaupt Kunst. Die Kultivierung des Experimentes zur eigenen
Anregung ( Sport ) ist ein Resultat von Verbürokratisierung
(Rundfunkgebühren). Am Ende des Vertrauens in bewährte professionelle
Techniken stehen 1eblosen Konserven im Archiv und werden vollautomatisch von
Robotern zu einem Programm zusammengestellt. POLITIKER: Delegieren die
Entscheidung an die Großverlage und Medienkonzerne, das politische
Konzept der Dezentralisation geht verloren zu Gunsten der normierten
Ästhetik. Bejahend bis zum nächsten Mediengesetz. KUNSTSZENE:
Kukident drei Phasen Reiniger.PRESSE: fällt bei jeder Schlägerei in
Ohnmacht, unterstützt Nelson Mandela und war noch nie in Sudafrika.
Service und Entertainment
Das einzige, was gesamtgesellschaftlich ernstgenommen werden kann, ist
die neuartige Bestimmung von Service und Entertainment. Die 2 heiligen
Kühe (Dauer und Geschwindigkeit), die vor den Karren (TV/Radio) gespannt
sind, lassen wirfrei weiden. WirtschaftlicheÜberlegungen und Unterhaltung
rechtfertigen nicht Verdummung und Beschlagnahme der menschlichen Gedankenwelt
mit Bild und Ton. Wir amüsieren euch nicht zweimal zu Tode.
Sponsorenkultur - Finanzierung Aktien
Das PONTON-Proj ekt wird zum Tei1 durch Sponsoren wie Industrie und
Wirtschaft, Veranstalter und öffentliche wie private Geldgeber getragen.
1989 werden Aktien im MS-DOS-Format aufgelegt.
PRAXIS
Das PONTON Projekt in seinen Erscheinungsformen bei Festivals,
Stadtfesten, Messen, Kongressen, Universitäten und bei eigenen Arbeiten.
Medienbus
Ein Großraum - Bus als Studio oder Konferenzraum.
Container City
Wohncontainer als Skulptur und Arbeitsräumlichkeit zu einer City
zusammengestellt. Container für: 1. Konferenzraum, 2. Büro,
Verwaltung, Technik, 3. Bar und Disco, 4. Computerstudio, 5. Radio- oder
TV-Studio, 6. sanitäre Anlagen, 7. Aufnahmestudio.
Mobile Einheit
Ein Kraftfahrzeug mit technischem Equipment zur Ton- und Bildbearbeitung
und -übertragung.
Informationsbüro
Information, Ausstellung, Videoscreening, Vorträge.
PONTON 1980 - 1988
Radio Bellevue l981
Zusammen mit Frigo, Lyon, Konzeption und Realisation eines kulturellen
Radios, das bis heute sendet
Europe Copyright 1984
Radio- und Kabel-TV Projekte in Frankreich. Zusammen mit Frigo, Lyon. 3
Wochen Videescreening und -Installation von insgesamt 80 Std. europäischer
Videoproduktionen im Centre Pompidou -Paris.
Infermental Redaktion 1984.
Frigo, Frankreich. Video Magazin.
Bangkok Projekt 1980- 1986
1980 -1985: Reise von Europa nach Asien mit einen Lkw, Mobilem Studio
(Video, Ton und Computer). Kommunikation nach Europa mit Telex, Datex oder
Telefon. Transport eines 5 1/2 Tonnen schweren Steines von Wales, England, nach
Indien. Berichte für diverse europäische Radiostationen von der
Reise. Unsere Erfahrung als Jäger, Händler, Sammler und Sender von
Kultur während der Reise nach Asien zeigte uns die Wichtigkeit des
praktischen Transportes von Information. Der Gesellschaft der westlichen
Informationsordnung ist trotz Satellitenfernsehens nicht möglich, die
Wichtigkeit eines östlichen Lebensrhythmusses nachzuvollziehen.
Europa Zentrale 1980 - 1984
Einrichtung einer Zentrale in Frankfurt, für die Verteilung von
Informationen, Bildern und Tondokumenten von der Reise.
Koordination von permanenten Wanderausstellungen und Kontakt zum mobilen Studio
in Asien.
Informationspool für Presse aus ganz Europa.
Europe Media Art Network 1985
Initiiert von Frigo, 9 unabhängige Strukturen, Softvideo - Rom,
Bela Balasz Studio - Budapest, Montevideo - Amsterdarm, Beurscherverbourg -
Bruxelles, London Video Artists, Infermental - Germany, Videografia- Barcelona,
235 Media- Germany und Frigo - Lyon, entwickeln europäischer Programrne,
Simultanscreenings und Vertrieb in ganz Europa. Konzeption eines
Computernetworks zur Vertriebskoordination.
Ars Electronica 1986
Premiere des Ponton Projektes 1986
CONTAINERCITY: 6 Wohncontainer als Produktionsstädte diverser Medien-
Computer, Radio, Fernseh, TV-, Musikstudios, Konferenzräume, Büro und
Verwaltung, Werkstatt und Service, Sanitär und Ruheräume, Bar,
Videokino, Live - Konzertbühne. MOBILE UNIT - Fahrbares Aufnahmestudio.
Bild- und Tonübertragung aus ganz Österreich mittels Autotelefon in
die CONTABNERC1TY nach Linz.
In den einzelnen Studios Verarbeitung übermittelter und lokal produzierter
Beiträge.
Berlinale 1987
Kabel TV Produktion und Sendung mit: Input Output Berlin, Frigo und
Raskin Stichting.
Documenta 8/ Kassel 1987
PONTON MEDIEN BUS - Computer, Musik, Büro, Konferenz,
Produktionsstudio, Satellitenempfangsstation. OPEN AIR STUDIO - Aufnahmen, Live
- Interviews, Computerlink zum Artcom Network I (USA). RADIOSTATION -
Stationäres Tonstudio, Sende- und Antennenanlagen (Eigenbau),
Wohnräurne, Kantine. DAS INTERNATIONALE RADIO SYNDIKAT - IRS. 25
Stunden Programmproduktion, 15 Vollzeitkräfte, 31 Tage. 4 Medienstrukturen
aus Europa (Holland - Rabotnik Radio / TV, Frankreich - Radio Bellevue,
Österreich - Minus Delta t, Deutschland - 235 Media).
Als einziges Beispiel von Medienkunst auf derDocumenta 8 wurde das Radio den
Herausforderungen der Informationsgesellschaft gerecht.
Durch die kollektive Arbeitsweise wurde internationale Verständigung
möglich und gefördert.
Von Tausenden gesehen, gehört und besucht.
Das literarische Ohr / Messe Frankfurt 1987
PONTON MEDIENBUS - Radiostudio, Sende- und Antennenanlagen von der
Deutschen Bundespost gestellt. Eine Veranstaltung des Hessischen Rundfunks mit
dem PONTON Team. Ein Literarisches Radio zur Buchmesse.
Broadcast/ Messe Frankfurt 1987
Ponton Medienbus - Computer und Radiostudio.
Unesco Konferenz / Offenbach 1988
Visual Arts in Electronic Culture, Vortrag: Information und
Kommunikation in Projekten von Minus De1ta t
Kunstkongress / Hamburg 1988
Vortrag und Diaprojeknonen mit Tonbeispielen.
Städel / Frankfurt 1988
Konzept und Basis für Kunstakademien- undUniversitätsradio. 1
Monat, 6 Stunden täglich, praktisches Radioseminar als
Lehrveranstaltung.Realisiert von Radio X, Frankfurt.
Infermental Redaktion 1988
Media Mix Systems, Japan. Video Magazin.
PONTON AB 1988
Europäisches Kunst und Medien Festival Osnabrück
Fernsehproduktion
Videonale / Bonn
Vortrag und Einführung in die Praxis.
Steirischer Herbst / Graz
Radioseminar, Vortrag und Einführung in die Praxis.
Hochschule für Bildende Künste / Hamburg
In Planung ein praktisches Radioseminar für Studenten und Gäste. Eine
Veranstaltung des Norddeutschen Rundfunks mit dem PONTON Team. Satelliten
Projekt Recycling des deutschen TV-Sat zu künstlerischer Nutzung.
Archiv Europa
Fortsetzung der künstlerischen Forschungsreise 1981-1986 Asien, 1989-1991
Europa. Mobi1es Leben und Arbeiten.
PONTON-SAT
PONTON hat sich eingehend mit der Nutzung von Medien für
künst1erische Zwecke befaßt. In logischer Fortsetzung wird PONTON
diese Arbeit auch auf Satelliten erweitern. Dazu bieten sich ausgediente
Satelliten we der deutsche TV-SAT an.
TV -SAT
Die Deutsche Bundespost hat im November 87 einen direkt zu empfangenden
Satelliten, den TV-SAT, in einem geostationären Orbit positioniert.
Die Mission war ein Fehlschlag,weil sich im Orbit eines der beiden Solarpanele
zur Stromversorgung nicht entfaltete.Technisch handelt es sich um einen
Satelliten mit fünf Repeater, einer Bandbreite von jeweils 27 MHz und
einer Sendeleistung von 250 Watt. Vier Kanäle können gleichzeitig
senden. Der Up-Linkerfolg bei 17.3 -18.1 GHz rechts zirkular polarisiert, der
Down-Link bei 1 1.7-12.5 GHz links zirkular polarisiert. Mit einer 0.6 Meter
durchmessenden Parabolantenne ist der Satellit in einem Kreis mit den
Randpunkten Stockholm-Paris-Genova-Wien zu empfangen, mit 1.2 Meter mit den
Punkten Helsinki-Birmingham-Napoli-Beograd. Die Position des Satelliten ist 19
Grad West, die vorgesehene Lebensdauer 7 Jahre.
RECYCLING
Am Satelliten sind wahrscheinlich noch 1 oder2 Kanäle nutzbar.Dazu
muß der Satellit von der Bundespost in seiner Lage stabilisiert und mit
hoher Genauigkeit ausgerichtet werden und bleiben. Die Übertragung zum
Satelliten erfolgt von mobilen Stationen,derEmpfang mit handelsüblichen
Empfängern. Später kann die Steuerung des Satelliten auch von der
mobilen Einheit aus übernommen werden. Damit wird ein RECYCLING bereits
aufgegebenerHigh-Tech-Produkte zu weiterer Nutzung möglich. Da der
Satellit bereits abgeschrieben ist, ist seine Verwendung auch für ein
Projekt möglich, das sich normalen Kosten-Nutzen-Kalkulationen entzieht.
KUNST IM ÖFFENTLICHEN WELTRAUM
PONTON-SAT ist ein offener Kanal fur künstlerische Projekte in
Europa. Er ermöglicht es einer großen Zahl von Personen und
Institutionen an kulturellen Ereignissen tei1zunehmen, die vom mobi1en
PONTON-Team mit einer entsprechenden Sendeantenne auf den Satelliten
übertragen werden.
Damit wird erstmals ein angemessener Rahmen für Kunst im öffentlichen
Raum geschaffen, da es sich um eine europaweite Übertragung handelt, deren
Begrenzung nicht die eines Fernsehsenders oder eines lokalen Kabelnetzes ist.
Zugleich ermöglicht es der europäischen Videokunst, sich aus dem
Gefängnis archivierten Cassetten zu einem lebendigen Medium zu entwickeln.
DELlRIUM
Ponton-Delirium Ein weltweiter Kurzwellensender, Ein Tanker umgebaut als
schwimmendes PONTON.
KONTAKT
PONTON Medias, Ditmar-Koel-Str. 28, D-2000 Hamburg 11, 040-319 24 54
SPONSOREN 1986- 1988
Das PONTON Team dankt allen Sponsoren, Förderern und Freunden
für die Unterstützung . 235 Media, Atari Austria Tabak,
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport - Wien, Commodore,
Documenta 8, Electro Voice Frigo Fuba, Gföllner & Jodag, Kobak, MAN,
Markt & Technik, NEC, Osram, Posso, Rockwool, Shell Austria.
Photos: Oliver Freigang Dieter Sellin Oliver Stender U. Bockler