Ein Projekt der HdK, Berlin, in Zusammenarbeit mit Art+Com, Berlin
Antya Umstätter, Steffen Meschkat, Axel Schmidt
.ping - der visuelle Datenraum im Internet, .ping - erreichbar
über die interaktive Karte im World Wide Web, .ping - ein Flug
durchs Datennetzwerk zur TV-Sendepause...
Grundgedanke von .ping ist die Visualisierung des Internets. Das
Internet als ein weltweites Medium schafft eine interdisziplinäre
Struktur, in der Wissenschaft, Entertainment, Kunst, Politik etc. vereint sind.
Ziel von .ping ist es, diese Struktur sichtbar zu machen, und eine Basis
für kulturübergreifende Netzkommunikation zu schaffen. Die Verbindung
zwischen interaktivem Chartakter des Internets und schneller
Bildübertragung des Fernsehens schafft die Basis für .ping. So
werden das Computernetzwerk Internet und Fernsehen mit .ping zu einem
interaktiven on-line-Bildmedium, in dem für Zuschauer und Netz-Benutzer
eine aktive Teilnahme am Programm möglich wird.
.ping besteht im wesentlichen aus drei Komponenten:
Die interaktive Landkarte im World Wide Web. Das World Wide Web (WWW) ist ein
graphisch orientiertes, verteiltes Hypermedia-Informationssystem im Internet.
öber eine interaktive Landkarte im WWW können Netzbenutzer weltweit
die .ping-Landkarte sehen und sie in Echtzeit verändern. Bilder,
Töne, Filme, Objekte und Live-Kameraquellen fließen von jedem Ort
der vernetzten Welt aus über die .ping-Landkarte in den Netzraum
ein.
Die Virtuelle Kamera. Sie ist ein Computerprogramm. Es funktioniert wie ein
Regisseur oder Journalist, der z.B. von neuen Bildern und Filmen angelockt
wird, und diese direkt ins Fernsehen sendet. Die Auswahl der Bilder kann nach
Interessensgebieten getroffen werden. Die Eigenschaft der Kamera
(Fahrtgeschwindigkeit, Brennweiteneinstellungen etc.) kann je nach Image des
Fernsehsenders individuell nach Vereinbarung bestimmt werden.
Die Netzwerklandschaft. .ping übersetzt die Objekte auf der Karte
im WWW in 3D geometrische Objekte und integriert sie dann in den Netzraum. Der
visuelle Netzraum setzt sich aus diesen 3D Objekten zusammen. Als Orientierung
im Netzraum werden 3D Logos verwendet, so daß von einer höheren
Ebene aus die Struktur der Netzlandschaft sichtbar wird. Der Fernsehzuschauer
kann über Netz mit dem Netzraum interagieren und über eine Kamera
live in .ping anwesend sein. Die Entwicklung des .ping Netzraumes
geht dahin, daß man von jedem Computer weltweit auf die Bild- und
Film-Landschaft Zugriff hat, sie verändern kann, und sich je nach
Interessensgebiet Bilder etc. zu bestimmten Themen suchen kann.