In diesem Jahr zeigte sich - durch eine hohe Anzahl von Performance-Anmeldungen
- ein großes Interesse von jungen Künstlern, ihren Körper als
Ausdrucksmittel in die künstlerische Arbeit einzubeziehen.
Die Performance Darf's ein bißchen mehr sein? beschäftigt
sich mit der Frage, was geschieht, wenn man zuviel in sich "reinfrißt".
Das pulsierende Farbvideobild steht in Adams Apfel für die
Stelle der Kommunikation.
recordis - erinnern, zurückgeben durchs Herz basiert auf
der Körperarbeit und dem Improvisationstraining, das Ulrike Rosenbach mit
ihren Studentinnen an der HdK Saar durchführt. Das Thema der
Performance-Gruppe aus Saarbrücken ist, individuelle Beiträge
über ein Improvisations- und Raumkonzept zu verbinden.
Die Performances von Studentinnen der University of Wales, Institute Cardiff
haben ein verknüpfendes Element, sie suchen die Interaktion mit dem
einzelnen Betrachter.
Hi, I'm Claire setzt sich mit jugendlicher Sexualität auseinander -
erinnernd an beklemmende Situationen aus der Kindheit. Indem sie eine private
Atmosphäre schafft, läßt Claire Shillito den Besucher zu einem
Teil ihrer Reflektion werden.
I Taught Her How To Play thematisiert
klaustrophobische Gefühle und ruft Erfahrungen aus den kindlichen
Versteckspielen im Wandschrank ins Gedächtnis.
Stroke ruft bei dem
Betrachter Gefühle von Verwundbarkeit und Intimität hervor. Durch die
Berührung, den Blick auf die Performerin baut sich eine direkte Beziehung
zwischen den beiden Akteuren auf.
- Donnerstag, 18.00 Uhr, Haus der Jugend
- Adams Apfel von Uwe Trierweiler
- und Darf's ein bißchen mehr sein? von Susanne Wilms
- Freitag und Samstag, 13.00 - 17.00 Uhr, Dom-Hotel
- Hi, I'm Claire von Claire Shillito
- Samstag, 21.00 Uhr, Haus der Jugend
- Recordis: Erinnern, Zurückgeben durchs Herz von der
Projektgruppe der HBK Saar
- Sonntag, 12.00 - 18.00 Uhr, Haus der Jugend
- I Taught Her How to Play von Briony R. Watson
- und Stroke von Deanne Lord