Osnabrück, 10. Nov. 2004
HOME IS WHERE THE HEART IS
Ein Filmabend zur "Heimat" in Zusammenarbeit
mit dem European Media Art Festival Osnabrück - EMAF
Im Rahmen der diesjährigen Filmreihe "Heimat" präsentiert das European
Media Art Festival Osnabrück am kommenden Mittwoch fünf Filme aus Europa.
Das einstündige Programm "Home is where the heart is" zeigt "Heimat" als
einen Begriff, der zunehmend unabhängig von örtlichen Zusammenhängen ist
und eng mit persönlichen Netzwerken, Arbeitsbedingungen und politischen
Bedingungen verbunden wird. Die von Ralf Sausmikat zusammengestellten und präsentierten Filme sind in ihrer offensichtlichen Divergenz alle bestimmt
von einer Suche nach einer eigenen "Heimat", nach persönlichen
Standpunkten in unseren neuen, globalen Lebensräumen.
Sie sind herzlich eingeladen:
Filmabend "Heimat // Home is where the heart is" am Mittwoch, den 17.
November 2004 um 19 Uhr
in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den
Ministergärten 10, 10117 Berlin (U/S-Bahn Potsdamer Platz)
Filme:
Ondrej Andara (CZ) "Night Between Us"
Janneke Laker (NOR) "No. 17"
Roz Mortimer (GB) "Dog of my Dreams"
Corinna Schnitt (D) "Living a Beautiful Life"
Ola Simonsson & Johannes S. Nilsson (SE) "Music for One Apartment and Six
Drummers"
Eintritt frei
Weitere Informationen zum Festival erhalten Sie unter: www.emaf.de
Für Rückfragen zum öffentlichen Kunst- und Kulturprogramm "inspektionen //
04" der Landesvertretung:
Stefanie Sembill
Kuratorin
Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund
In den Ministergärten 10
10117 Berlin
T: 030 - 726 29 - 16 03
F: 030 - 726 29 - 15 67
stefanie.sembill@stk.niedersachsen.de
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Osnabrück, 20. Okt. 2004
'Document' unter diesem Motto beleuchtet das EMAF 2005
vom 20. bis 24. April 2005 in Osnabrück das künstlerische
Werk als Dokument eines kreativen Prozesses.
Mit zunehmender Digitalität der Bilder ist die Diskussion
um ihre Authentizität und ihre Wahrnehmung wieder neu
entfacht. Das Festival spürt neuen Ansätzen und innovativen
Ideen nach und dokumentiert damit seinen Stellenwert als
eines der wichtigsten Foren für aktuelle Medienkunst.
// KINO
Experimentelle Kurz- und Langfilme, Musikvideos, neue Formen
der Narration und Dokumentation, Retrospektiven und
Sonderprogramme.
// AUSSTELLUNG
Aktuelle Video- und Computerinstallationen, neue non-lineare
Arbeiten und innovative Netzprojekte vom 20. April bis
15. Mai 2005 in der Kunsthalle Dominikanerkirche.
// PERFORMANCE
Multimediale Performances, VeeJaying, Expanded Cinema
und aktuelle Konzepte des erweiterten Kinos.
// KONGRESS
Fachreferenten, Kuratoren und Künstler stellen ihre Positionen
zur aktuellen Medienkunst in theoretischen Diskursen
und mit Beispielen aus der Praxis vor.
ANMELDEUNTERLAGEN ZUM DOWNLOAD: www.emaf.de
DEADLINE: 15. DEZEMBER 2004
Osnabrück, 01.Okt. 2004
Im Rahmen der "Medien-Kunst-Wochen Kyoto" zeigt die Seika Universität vom 22.10. - 24.10. in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Kyoto, Japan, zwei Auswahlprogramme des EMAF 04.
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Osnabrück, 20. Sept. 2004
Das internationale Medienkunstfestival ARTRONICA (www.artronica.org) zeigt vom 30. Sept. - 10. Okt. 2004 zwei Auswahlprogramme des European Media Art Festival 04 in der Biblioteca Luis Angel Arango, Bogotá, Kolumbien.
(In Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut Bogotá)
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Als eine der größten Veranstaltungen für analoge und digitale Medienkunst stellt das EMAF jeweils nach dem Festival im April herausragende und richtungsweisende Arbeiten aus dem Festivalprogramm für die Tour zusammen. Internationale Künstler mit unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen und Techniken zeigen ihre "Art" persönliche, gesellschaftliche, ästhetische und künstlerische Erfahrungen und Themen medial umzusetzen.
Das EMAF hat in diesem Jahr aus seinem Festivalprogramm zwei aktuelle Videoprogramme zusammengestellt, die unter verschiedenen Überschriften neue, interessante und sehr unterhaltsame Ansätze in der internationalen Medienkunst-Szene zeigen.
Das erste Programm steht unter dem Motto „Geschichten hinter den Bildern“ . Es präsentiert acht neue Filme und Videos aus aller Welt, die auf unterschiedliche Weise Geschichten anders erzählen, als wir es von Hollywood gewohnt sind. Z.B. können die unterschiedlichen Materialien Film und Video wie in „Of Camera“ als unterstreichendes Element der Erzählung eingesetzt sein. Oder sich in virtuellen Welten bewegen wie Phillip Hirsch mit „In“, der einen lebenden Microkosmos als Analogie des Lebens kreiert. Das unter der schönen Oberfläche mehr steckt als eine intakte amerikanische Familie lässt sich in Corinna Schnitts „Living a Beautiful Life“ erahnen. Nachrichtenartikel über das Verschwinden englischer Kinder, sind der Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung über Missbrauch und Abhängigkeit von Schutzbefohlenen in Roz Mortimers „Safety Tips For Kids“. Die „Achse des Bösen“ ist Thema in Pascal Lievre’s Musikvideo mit gleichem Titel.
Das Unvermutete und die oftmals schnellen Wendungen der Geschichten erhöhen die Spannung und beflügeln die Phantasie des Zuschauers, gerade wenn manchmal nicht mehr zwischen Fiktion und Realität unterschieden werden kann. Das die Arbeiten meist ohne Sprache oder Text auskommen und ihre visuelle Wirkung in den Vordergrund stellen, erhöht den Reiz dieser Bildergeschichten.
Das zweite Programm steht unter dem Begriff „Das (Re-)konstruierte Bild“ und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Bild(re-)produktion. Das Spektrum reicht von Flash-Animationen wie die des Kolumbianers Jorge Mendez, der ein Van-Gogh-Bild als Ausgangspunkt für seine Amerika-Kritik nimmt, bis zu ästhetisch gestalteten Bildern von Überwachungskameras, die kaum spür- bzw. sichtbar, digital bearbeitet wurden, wie in der mehrfach preisgekrönten Arbeit „Banlieue de Vide“ von Thomas Köner. Die digitalen Möglichkeiten in das Bild einzugreifen, die manipulativ oder bildverstärkend wirken, werden -wie in der Werbung-, zunehmend von den Künstlern genutzt. So zeigt Rachel Reupke in „Infrastructure“ Bildtableaus einer statischen Welt, die in sich aber ständig in Bewegung ist. In ihrem medien-künstlerischen Ansatz geht es aber weniger um ein Aufpolieren des Bildes zu einem ästhetischen Ideal, vielmehr um eine Focusierung auf den Bildinhalt. Dabei kann der Ablauf der Bewegung wie in „Roadmovie“ von Jose M. Biscaya extrem beschleunigt oder wie in „Landunter“ von Cornelius Kirfel extrem verlangsamt werden. Dadurch wird eine andere Wahrnehmung evoziert. Diese wird oft wie in „Falcon“ von Karo Goldt oder „The Light“ von Brian Doyle durch den speziell komponierten Soundtrack ergänzt bzw. erweitert.
Diese aktuellen Ansätze des künstlerischen Arbeitens mit dem bewegten Bild, stellen eine neue, moderne Variante und Weiterentwicklung des strukturellen Experimentalfilms der 60er und 70er Jahre dar, der im internationalen Kunstkontext zur Zeit wiederentdeckt wird.
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Osnabrück, 24. April 2004
Preisverleihungen auf dem 17. European Media Art Festival in Osnabrück
Auf dem European Media Art Festival (EMAF) in Osnabrück wurden am Samstagabend der "Preis der deutschen Filmkritik" vom "Bundesverband der Filmjournalisten" und der EMAF-Award vergeben.
EMAF Award
Der mit € 5000 dotierte EMAF Award für eine richtungweisende Arbeit der Medienkunst ging an Lutz Dammbeck für seinen Film "Das Netz". Mit seiner komplex angelegten dokumentarischen Studie geht Dammbeck der Geschichte des "Una-Bombers" und ehemaligen Mathematik-Professors Theodore Kaczynski nach, der zwischen 1978 und 1995 mit selbstgebastelten Brief- und Rohrbomben die amerikanische Wissenschaftswelt erschütterte. >>more
Aus der Begründung der Jury:
"Einstimmig haben wir uns für "Das Netz" entschieden: eine intellektuelle Achterbahnfahrt durch Kunst, Technologie, Philosophie, Politik, Psychologie, Soziologie, die uns stark beeindruckt und zugleich verunsichert hat. Sie ist gegen eine eindimensionale Lesart resistent, weil sie – obwohl im linearen Medium des Films umgesetzt – eine nicht-lineare Rezeption auslöst. Der Film ist ein enormer Katalysator für interdisziplinäre Assoziationen – für ein Netz im Kopf, das wahrzunehmen einen plötzlich überrascht. Noch schwindelig verleihen wir den EMAF Award 2004 an "Das Netz" von Lutz Dammbeck."
Die Jurymitglieder des EMAF Award:
- Prof. Michael Bielicky, Academy of Fine Arts, Prag
- Alice Koegel, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Film & Video am Museum Ludwig, Köln
- Maria Pallier, Redaktion Metropolis von TVE (Spanien), freischaffende Kuratorin
Preis der Deutschen Filmkritik
Die Jury des Bundesverbands der Filmjournalisten entschied sich für das Video "Zygose" von Gonzalo Arilla und Arndt Stepper. Die Arbeit war Teil des StudentForum Programms "Medialities". In "Zygose" läßt Arilla seine Hauptfigur Adam K. Farbabzüge im Fotoladen abholen. Völlig unerwartet sieht sich Adam von der Vergangenheit, der Gegenwart und letztendlich von der Zukunft eingeholt. Arilla ist Student der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. Gemeinsam mit Stepper betreibt er die Produktionsfirma "Two Grateful Ducks Film".
Aus der Begründung der Jury:
"Der Regisseur präsentiert Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft parallel in einer medialen Wirklichkeit - Existenz als Sturz durch Raum und Zeit. Insofern ist "Zygose" Medienkunst: Der einzelne erlebt sich nur mehr technisch vermittelt, ist Abbildung, Bezeichnetes, wenn er sich denn überhaupt noch erlebt."
Die Mitglieder Jury:
- Nina de Fazio, Literatur- und Medienwissenschaftlerin, Autorin für Dokumentarfilm und Hörfunk sowie das Onlineportal filmrezension.de, Köln
- Claudia Triebe, Medienwissenschaftlerin und Regisseurin, Essen
- Jürgen Kiontke, Mitherausgeber der Wochenzeitung Jungle World, Autor und Filmkritiker, Berlin
22. April 2004
Brickfilms locken die Massen
Riesiger Andrang bei der Präsentation "Brickfilms" von Dr. Karin Wehn beim EMAF
Die Empore bis auf den letzten Platz belegt, unten im Saal kein einziger freier Platz: Dr. Katrin Wehn hatte mit ihrer Präsentation offensichtlich ein Thema gewählt, das viele EMAF-Besucher besonders interessierte: die so genannten "Brickfilms". Kein Wunder, denn die auch als "Lego"-Filme bekannten Animationsfilme sprechen die Kindheitserinnerungen mehrerer Generationen an, so die Referentin zur Beliebtheit des Genres. Fast alles in diesen Filmen besteht aus den bunten Plastikbauklötzen, die aus keinem Kinderzimmer wegzudenken sind. Bei allem was sich nicht mit Lego realisieren lasse, wird mit Klebstoff und Knetgummi nachgeholfen.
Ausführlich erläuterte Dr. Wehn Aufnahmetechnik, Distribution und Inhalte der Brickfilms. Gedreht wird in klassischer Stop-Motion-Technik. Bild für Bild wird einzeln aufgenommen, die Lego-Figuren jeweils eine Winzigkeit bewegt. Bei 10 bis 12 Einzelbildern pro Sekunde Film kommen für einen kurzen Fünfminüter immerhin 3600 bis 4500 Einzelaufnahmen zusammen! Verbreitet werden die Filme über das Internet. Eine rührige Szene tauscht ihre neuesten Produktionen über Portale wie etwa www.brickfilms.com aus.
Im Gegensatz zu den frühen Tagen der etwas holprigen Videotechnik, sei es heute mit jedem aktuellen PC sowie einer Web- bzw. DigiCam möglich, technisch anspruchsvolle Resultate zu erzielen, so Wehn. Videoschnitt- und Grafikprogramme sorgen für saubere Übergänge und sogar Spezialeffekte wie rauchende und blitzende Colts. Die verfilmten Stoffe finden die Brickfilmer häufig beim großen Bruder, dem richtigen Kino: ob Kubricks "Space Odessey" oder Monty Pythons "Holy Grail", kaum eine große Leinwandproduktion, die nicht liebevoll verballhornt würde oder endlich das Ende erfährt, das der Fan sich gewünscht hätte.
Der große Applaus am Ende der Präsentation ließ ahnen, dass Karin Wehn womöglich ein paar neue Regisseure für das Genre Brickfilms gewonnen hat.
03. März 2004
In 18 Tagen um die Filmwelt
Auswahlkommission des EMAF hat gesichtet
Insgesamt 18 Tage benötigte die Auswahlkommission des European Media Art Festivals, um sich durch die Flut von eingereichten Arbeiten aus aller Welt zu arbeiten. Rund 1.100 Filme und Videos aus mehr als 50 Ländern galt es zu begutachten, nun steht das Ergebnis fest. Die fünfköpfige, international besetzte Kommission wählte 80 Arbeiten aus, die während des Festivals (21. - 25. April) in der Osnabrücker Lagerhalle und dem Cinema Arthouse in 17 Programmen gezeigt werden.
Ein Großteil der experimentellen Filme und Videos kommt aus Deutschland, USA, Großbritannien und den Niederlanden, mit dabei sind aber auch Künstler aus Australien, Russland, China und Japan.
Die Kommission mit Thorsten Alich (Videogestalter, D), Jan Schuijren (freier Kurator, NL), Barbara Pichler (freie Kuratorin, A), Mecki Barth (Filmkünstlerin, D) und Ralf Sausmikat (Programmkurator des EMAF) präsentiert in diesem Jahr eine gestraffte Auswahl, die längeren Filmen mehr Raum einräumt als in den vergangenen Jahren.
Darunter Ema Kuglers (Slowenien) digitales 90 Minuten Epos "Phantom" über die Bild-Symbolismen des Lebens und des Todes. Oder Shelly Silver (USA/Japan), die ihr Alter Ego Amanda in "Suicide" in 78 Minuten auf eine Selbstfindungsreise um die Welt schickt.
Doch wer das EMAF kennt, weiß, dass auch die kurze Form nicht zu "kurz" kommt. "Just a minute, Yoko" ist der programmatische Titel von Bea de Vissers Einminüter, einer Hommage an die Fluxusbewegung der 60er Jahre. Kaum länger braucht Franz Hoefner für seine "Utrechter Hütte". In nur zweieinhalb Minuten führt er vor, wie er mit Kettensäge und anderen Werkzeugen das Wohnzimmer seiner Eltern in ein architektonisches Kleinod verwandelt.
Für alle deutschen Teilnehmer wird es am 25. April noch einmal richtig spannend. Denn dann heißt es: "And the winner is...", bei der Verleihung des Preises der Deutschen Filmkritik für die beste deutsche Film- und Videoarbeit.
28. Januar 2004
Die Vorbereitungen für die 17. Ausgabe des European Media Art Festivals laufen auf Hochtouren. Bis zum 5. Januar hatten Medienkünstler und -künstlerinnen Gelegenheit ihre Arbeiten einzureichen und so das Festivalprogramm mitzugestalten.
Mehr als 1.200 KünstlerInnen aus über 50 Ländern nahmen die Chance wahr und sandten rund 1.500 Arbeiten und Objekte ein. Allein 1.100 Filme und Videos stellen sich dem kritischen Urteil der international besetzten Auswahlkommission. Neben zahlreichen Beiträgen aus Deutschland kommt wie schon in den vergangenen Jahren ein Großteil der Einsendungen aus den USA und Kanada sowie den europäischen Nachbarn Frankreich und besonders den Niederlanden, aber auch aus Japan, Südamerika und Australien. Erstmals bewarben sich auch KünstlerInnen aus Ägypten, Uganda, und Indonesien.
So unterschiedlich wie ihre Herkunft, so verschieden sind auch die Filme. Das Spektrum reicht vom einminütigen Scratchfilm über halbstündige Essays mit dokumentarischen Aspekten bis zum experimentell erzählerischen Roadmovie.
Die Verteilung der Einreichungen im einzelnen:
- 1124 Filme und Videos
- 215 Installationen
- 62 Performances
- 60 Internetprojekte
- 24 CD-ROM
- 15 DVD
Die Ausstellung in der Kunsthalle Dominikanerkirche stellt einen der spannendsten Aspekte der Medienkunst in den Mittelpunkt: Interaktivität. Künstlern wie Ian Haig, Derek Holzer, Bas van Koolwijk, Christa Sommerer und Laurent Mignoneau greifen das Festival-Motto >Transmitter< in ihren Arbeiten auf, indem sie sich neueste Kommunikationstechnologien wie mobiles Telefonieren, SMS, MMS oder Internet künstlerisch nutzbar machen.
Dass Legosteine nicht nur bei Kindern die Kreativität fördern, beweisen die so genannten `Brickfilms´. Vom Kinderzimmer auf die Leinwand – so könnte denn auch das Motto für das Special heißen, mit dem das EMAF diese Animationsfilme vorstellt. Dr. Karin Wehn vom Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig wird dieses Genre vorstellen.
Mit einer Hommage wird der Filmemacher, Dichter und Schriftsteller Christopher Maclaine geehrt, einem Aktivisten der San Fransiscoer Beatnik-Szene in den 40er und 50er Jahren. Das EMAF zeigt seine vier Filme "The End" (1953), "The Man Who Invented Gold" (1957), "Beat" (1958) und "Scotch Hop" (1959).
Auf dem `international student forum´ erhalten wieder Studierende internationaler Kunst- und Medien-Hochschulen die Möglichkeit ihre Projekte neben den Arbeiten renommierter Künstler zu zeigen. Kooperationspartner in diesem Jahr: die KHM (Kunsthochschule für Medien, Köln) und die niederländische AKI (Academie voor Beeldende Kunst & Vormgeving, Enschede).