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Warum ist es am Rhein so schön?
(E): Why the Rhine area is so pleasant?

Klaus Telscher
D 1987, 18:00

EMAF 1987
Tour: nein
im Verleih: nein / in distribution: no

Credits:
16 mm, col., 18:00, BRD 1987. Regie: Klaus Telscher. Maske: Marianne Lohmann, Dagmar Boarding, Klaus Telscher, Hans Joachim Hofmann.

Beschreibung:
WARUM IST ES AM RHEIN SO SCHÖN? Es scheint ein Nachholbedarf dafür zu bestehen, den Gefühlshaushalt in Ordnung zu bringen und von etwas zu sprechen, was bisher verpönt oder mindestens lästig war und allenfalls kritischer Aufarbeitung bedurfte. Es handelt sich um Mama und Papa und um das Gefühlserbe der Mütter- und Vätergeneration. Die Erben greifen sich ein Traditionsstück heraus, putzen es spielerisch auf und nutzen es zur Identitätsvermehrung. Nicht eben respektvoll, aber neugierig und lustvoll. Die Kamera zieht von der Wasseroberfläche zurück, die endlos erschien. Klaus Telscher sitzt vor dem Fluß am Steuer seines Autos, eine Schiffermütze auf dem Kopf, das Fernglas umgehängt, und er beginnt, auf die Ansichtskarte zu schreiben: „Liebe Mutter!- Im Hintergrund steigt Neuschwanstein auf und die romantische Bergwelt der Alpen, und ihm drängt sich ein Lied auf die Lippen: „Ein Wind... Kap Hoorn - sei nicht traurig...- ² Ja, Hans Albers ist es, er ist Hans Albers... Die Ansichtskarte geht ab... (D. Kuhlbrodt, in: Frankfurter Rundschau 16.05.1987)

Description:
There seems to be a demand for emotions to be brought back in order and to talk about something that has so far been considered either forbidden or at least unpleasant, in any event, it was in need of critical examination. It is all about Mom and Dad and that generation's heritage of feelings. The heirs pick out a piece of tradition, playfully polish it up and use it to perpetuate their identity. Not with respect, but with curiosity and pleasure. The camera draws back form the surface of the water, a surface that had appeared endless. At the bank of the river, Klaus Telscher sits at the steering of his car. A sailor's cap on his head and binoculars around his neck, he starts a postcard with "Dear Mom!“ In the background Neuschwanstein and the romantic mountains scenery of the Alps rises. A song forces its way to his lips: “A Wind... Cape Horn... Don't be sad...“- Yes. It is no other than Hans Albers... he is Hans Albers... the postcard is send off... (D. Kuhlbrodt, in: Frankfurter Rundschau, 16.05.1988)

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