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Bitcrusher

Harald Holba
A 2004, 11:00

EMAF 2005
Tour: nein
im Verleih: nein / in distribution: no

Credits:
A 2004, Beta SP, 11:00, Realisation: Harald Holba, Cast: Marlies Kitzwögerer, Distribution: sixpackfilm www.sixpackfilm.com

Beschreibung:
Schwarze Linien bilden vor weißem Hintergrund ein Rechteck. In einem der Winkel wächst eine Linie nach oben, deutet einen Raum an. Kleine farbige Quadrate in unterschiedlicher Schattierung breiten sich über die Fläche aus und lassen einen Boden, Möbel, Fenster und Wände erkennen. Eine Wohnung in Fragmenten, in der sich zwar eine Tasse in der Mikrowelle dreht, aber keine Personen zu sehen sind. Der Soundscape ist minimalistisch und geräuschhaft, unterstreicht so den Eindruck, als würden die Räume ein Eigenleben führen, wenn sich Raumpartikel immer weiter fortpflanzen und neue Umgebungen generieren. ›Der Raum, das ist das, was den Blick aufhält, das, worauf die Augen treffen.‹ (Georges Perec: Träume von Räumen). In Bitcrusher entstehen Räume nicht nur durch den Blick, sondern auch durch die Bewegung in ihnen. Diese Interaktion von Mensch und Architektur lässt Begrenzungen verschwimmen, Oberflächen brüchig werden, Räume ineinander übergehen. Der vielzitierte virtuelle Raum bekommt hier eine neue visuelle und taktile Dimension. (Andrea Pollach)

Description:
Black lines form a polygon on a white background. In one of the corners a line grows upward, creating a three-dimensional space. Small coloured polygons with a variety of shading spread across this area until a floor, furniture, windows and walls become apparent. A fragmented apartment with a cup rotating in the microwave, but no humans. The soundscape is minimalistic and resembles noises, emphasizing the impression that the spaces lead independent lives when space particles multiply and generate new environments. In Bitcrusher spaces are created by both the gaze and the movement within them. This interaction between human being and architecture blurs borders, interference begins to disrupt the surfaces, spaces weld into each other. The often-cited virtual space receives a new visual and tactile dimension. (Andrea Pollach)

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