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// Das Festival beginnt!
Am heutigen Mittwoch startet endlich das 24. European Media Art Festival in Osnabrück! Zur Eröffnungsveranstaltung in der Kunsthalle Dominikanerkirche werden die niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Johanna Wanka, der Konsul des japanischen Generalkonsulats Hamburg, Hiroyuki Yakabe und Karin Jabs-Kiesler, Bürgermeisterin der Stadt Osnabrück erwartet. Und danach geht es um 22:00 Uhr in der Lagerhalle los mit den ersten von insgesamt 170 Kurz- und Langfilmen in 25 Filmprogrammen, 29 Installationen in der Ausstellung, 9 Vorträgen, 8 Workshops, 7 Performances, 2 Partys und einem Media Art Garden an 13 verschiedenen Locations in Osnabrück – das sind die Zahlen des EMAF 2011. |
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Ein besonderes Programmhighlight neben den Performances „Rheo“ von Ryoichi Kurokawa aus Japan und „Mortals Electric“ von Telcosystems aus den Niederlanden ist unter anderem der Film „Unter Kontrolle“ von Volker Sattel. In seinem Dokumentarfilm macht der Regisseur deutlich, dass die Technik der sogenannten friedlichen Nutzung der Atomtechnologie aus der Zeit des Kalten Krieges der 50er Jahre stammt. Die deutsche Atomlandschaft rauscht am Zuschauer vorbei und zeigt Menschen – meist Männer – die versuchen, die antiquierte Technik zu beherrschen. Dabei versichern sie: „Wenn es in der Vergangenheit zu Störungen kam, lag es immer an den Unzulänglichkeiten der Bediener. Das System an sich kann sich jederzeit selbst regulieren, steuern oder, wenn nötig, abschalten“ – es hat sich stets unter Kontrolle. |
Im Programm „Hundert Jahre Hollywood und seine Folge“ des Media Campus ist „LOOM“ von Ilija Brunck, Jan Bitzer und Csaba Letay ein besonderes Glanzstück. Bei den Annual VES Awards in Los Angeles erhielt „LOOM“ den Preis für „Outstanding Visual Effects in a Student Project“. Die Visual Effects Society vergibt jährlich ihre Preise an herausragende Arbeiten im Bereich Film, Animation, TV, Werbung und Videospiel. Auch das EMAF hat verschiedene Preise zu vergeben, die am Sonntag um 20:00 Uhr in der Lagerhalle in Osnabrück verliehen werden. Die Jury des Verbands der Deutschen Filmkritik vergibt den Preis für den besten deutschen Experimentalfilm des Jahres. Zudem wird eine internationale Jury den „Dialog-Preis“ des Auswärtigen Amts, den „EMAF-Award“ und zum ersten Mal auch einen „Newcomer-Award“ vergeben. Im Anschluss an die Preisverleihung und als krönender Abschluss des Festivals wird das „Best of EMAF 2011“ gezeigt. Passend zum Festivalbeginn ist auch das kostenlose „EMAF-App“ mit detaillierten Veranstaltungsinformationen, dem Programm und integrierter Social Media erhältlich. |