(EMAF96)
EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL · 11-15 SEPTEMBER 1996 · OSNABRÜCK

Willkommen in Osnabrück

zum 9. European Media Art Festival!

Für fünf Tage wird Osnabrück wieder zum internationalen Treffpunkt der Medienkunst. Vom 11. - 15. Sept. präsentieren das European Media Art Festival (EMAF) und NCC Cultur Concept GmbH (Köln) Film- und Videokunst, Installationen, Performances, CD-ROM- und Internetprojekte.

Aus 33 Ländern wurden insgesamt 890 Arbeiten eingereicht. Aus den eingereichten Filmen und Videos hat die Kommission für das internationale Auswahlprogramm (Brigitta Burger-Utzer, Sixpack Wien, Christine Rüffert, Kommunalkino Bremen, Conny Voester, VIPER, Luzern und Ralf Sausmikat, EMAF) 84 Arbeiten für das EMAF und die VIPER ausgewählt.

Die AG der Filmjournalisten vergibt in Osnabrück den Preis der deutschen Filmkritik für die beste deutsche experimentelle Film- und Videoproduktion des Jahres.

Besondere Höhepunkte des Festivals werden sicherlich die Auftritte der argentinischen Performance- und Theatergruppe De La Guarda darstellen, die zu ihrem einzigen Gastspiel in Deutschland nach Osnabrück kommen.

Aber auch im Film- und Videobereich, der in diesem Jahr gemeinsam mit dem Film- Video- und Multimedia Festival VIPER (22.-27.Okt. in Luzern) organisiert wurde, sind interessante neue Impulse von internationalen Film-und Videokünstlern spürbar.

Mit der diesjährigen Retrospektive, die dem kürzlich verstorbenen Film- und Computerkünstler John Whitney gewidmet ist, verweisen wir auf die inhaltlichen und technischen Parallelen in der Entwicklung der visuellen Medien, im Spektrum von Kino, TV sowie CD-Rom und Internet.

Das Projekt TELEPOLIS NEWSROOM zeigt die Schnittstellen zwischen künstlerischer und journalistischer Arbeit im Internet auf. Bei der Auswahl der On- und Offline Multimedia Projekte standen für uns in diesem Jahr diejenigen im Vordergrund, die den Internetdschungel transparenter werden lassen.

Performances besetzen in diesem Jahr einen grö_eren Programmpart des Festivals. Die bekannte Performance Gruppe NVA aus Glasgow, schafft mit VIRTUAL PAIN die Verbindung zwischen Internet und Live-Act.

Die Ausstellung des EMAF in der Kunsthalle Dominikanerkirche präsentiert ein Spektrum, das vom skulpturalen Videowerk Ulrike Rosenbachs bis zu interaktiven Arbeiten von George Legrady reicht. Dabei werden soziale und gesellschaftliche Aspekte in den Werken ebenso behandelt, und auch persönliche Entwicklungen künstlerisch reflektiert.

Bedanken möchten wir uns bei allen Künstlern und Künstlerinnen, die ihre Arbeiten und Projekte nach Osnabrück gesandt haben, bei allen, die uns mit Rat und Tat, mit Ideen und Informationen unterstützten und für die gute Zusammenarbeit mit den Teams und MitarbeiterInnen der Lagerhalle, dem Haus der Jugend, der Markthalle Salzmarkt und der Kunsthalle Dominikanerkirche.

Hermann Nöring, Alfred Rotert, Ralf Sausmikat



© 1996 Aug 28 EMAF / emaf@bionic.zerberus.de


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