• (Waiting) Off My Chest / (Waiting) Off My Chest
    Während die Protagonistin auf einen Anwalt wartet (sie wird eine ›Patientenverfügung‹ unterschreiben), blättert sie durch ein Buch mit dem Titel ›Cosa Nostra‹. Wir hören ihre Worte ungeschönt und ärgerlich, es werden Gefühle angeschnitten, Gedanken über Leben, Tod und die Wut und Angst, die sie bei dem Gedanken empfindet, jemanden zu töten. Wer ist sie? Wir wissen nicht viel über sie, aber wir werden einige erstaunliche Enthüllungen erfahren.
    Director/author: Maria Niro 
    USA   2010
    Film & Video Video 3min.
    Remote Control
     
  • 3 / 3
    Der Film 3 zeigt unter anderem einen Tisch, der durch Räume läuft und Gegenstände zu scannen scheint, um sie dann zum Leben zu erwecken. Das Ganze endet in einem lebenden Wandbild.
    Director/author: Roma Duda 
    Lithuania   2010
    Film & Video Video 2min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • 99 Beautiful / 99 Beautiful
    Türkische Vornamen haben oftmals einen direkten Bezug zur Welt. Sie bedeuten beispielsweise Tagesanbruch, Erde und Regen, aber auch Sehnsucht, Krieg und Frieden. Inspiriert von den 99 Namen Allahs, zeigt die Portraitserie Träger solch ›sprechender‹ Namen, die als Inszenierungsrahmen wie Allegorien in Theaterstücken auftreten. Dieser wird durch die freie Artikulationsform der Selbstpositionierung, der subjektiven Aneignung oder Distanznahme andererseits wieder gebrochen. Die Protagonisten stellen einen persönlichen Bezug zur jeweiligen Bedeutung ihres Namens her und bieten dem Betrachter in ihren individuellen Erzählungen eine intime Begegnung an – ›Ich bin Ümit – Hoffnung‹ ist zugleich die allgemeine und universal gültige Verkörperung eines Gefühls wie auch die persönliche Vorstellung des im Video auftretenden Menschen.
    Director/author: Tessa Knapp 
    Germany   2010
    Film & Video Video 17min.
    Signs of Life
     
  • Advent / The Advent
    Nachgestellter Dokumentarfilm, der sich in der Vorweihnachtszeit am Stadtrand von Prag ereignet. Eine Nacht und der darauffolgende Morgen im fehlgeleiteten Leben von sechs Personen, auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt des 21. Jahrhunderts. Drogenabhängigkeit, Alkoholismus, Pornographie und Popmusik heilen offene Wunden aus dem eigenen Leben.
    Director/author: Petr Hatle 
    Czech Republic   2010
    Film & Video Video 18min.
    Hard for the Money
     
  • Affekt /  
    Töten als Trieb, Ausrottung von Arten und die Lehre aus der Erfahrung.
    Director/author: Andrew Meyer 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • An Urban Story / An Urban Story
    Ich bat einen befreundeten Künstler, der in einer kleinen Stadt im Norden Italiens lebt, mit mir eine Stadtrundfahrt in seinem Auto zu machen. Er lud mich ein mir die Orte zu zeigen, zu denen er einen persönlichen Bezug hat und nicht die typischen Touristenattraktion von historischer und kultureller Bedeutung. Er stellte mir die Stadtlandschaft mit einer Mischung aus Informationen, Anekdoten und persönlichen Kommentaren vor. Im Verlauf des Videos, erscheint der Erzähler nie selbst im Bild, und ermöglicht somit einen freien Panoramablick aus dem Autofenster, der sich vor der Kamera entfalten kann. Seine ›Geschichten‹ und die ›vorbeirauschende‹ Stadtlandschaft verflechten deren scheinbare Anonymität, gar nicht mal einen besondern Ort oder eine gewisse Person zu portraitieren, sondern eher die allgemeine Problematik von historischen Vermächtnissen, Urbanisierung und Wandlungsprozessen, sowie Themen wie Entfremdung und Vertreibung, die als Sinnbild für die Definition des gegenwärtige Zustand in unserer Gesellschaft gesehen werden.
    Director/author: Iva Kontic 
    Italy   2010
    Film & Video Video 16min.
    Hard for the Money
     
  • Atlantic Garden / Atlantic Garden
    Ein Panorama-Video, das Menschen mit unterschiedlich ideologischem Hintergrund zeigt, die sich um ein Herrenhaus gruppieren. Ausgehend von einer idyllischen Szenerie, die sowohl an die Romantik des 19. Jahrhunderts und an die Ökologiebewegung erinnert, schwenkt der Blick über einen kultivierten Landschaftsgarten und endet an einer Klippe. ›Atlantic Garden‹ ist Teil einer Reihe von thematischen Landschaftspanoramen, die sich mit der Globalisierung und der Beeinflussung durch die Medien beschäftigen und in denen sich die Welt als Ort ständig gleichzeitiger Existenzen zeigt.
    Director/author: Ulu Braun 
    Germany   2010
    Film & Video Video 7min.
    This is Media Art
     
  • Avó (Muidumbe) / Granny (Muidumbe)
    Mosambik im Jahre 1960 vor Beginn des Krieges, das Portrait einer Kolonialfamilie. Eine Sequenz von Archivaufnahmen, gefilmt von meinem Großvater, einem früheren Kolonialverwalter, ist der Ausgangspunkt eines Dokumentarfilms über die Geschichte der Entkolonialisierung und der Erinnerung daran. Doppelte Erinnerung oder zweigeteilte Erinnerung: die erlebten und beschriebenen Erinnerungen der Kolonisatoren (ihre Texte und Bilder) im Vergleich zu den ausgedachten Erinnerungen ihrer Nachfahren. Dieser Film ist ein Versuch, meine indirekten Erinnerungen an Mosambik darzustellen.
    Director/author: Raquel Schefer 
    Portugal   2009
    Film & Video Video 10min.
    I Witness
     
  • bardzo / bardzo
    In einer dunkelgrauen Welt lebt eine hellgraue menschliche Figur einen Tag nach dem anderen. In dieser Welt gibt es weder Farbe noch Schatten, nur zwei verschiedene Grautöne. Doch als die Monotonie im Leben der Figur endgültig überhand gewonnen zu haben scheint, tauchen Gegenstände und Wesen auf, die farbig sind und Schatten werfen! Die Figur ist verstört, sie hat in der Nacht einen Traum und wird darauf hin aktiv.
    Director/author: Gerhard Funk 
    Germany   2010
    Film & Video Video 8min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Bettinas Job / Bettinas Job
    Bettina ist unzufrieden. Umgeben von Armut, Krankheit und Tod, versucht sie ihrem Beruf etwas Positives abzugewinnen. Ein Rosenmontag am Rand einer Kleinstadt.
    Director/author: Patrick Richter 
    Germany   2010
    Film & Video Video 14min.
    Hard for the Money
     
  • Black Damp / Black Damp
    BLACK DAMP bezieht sich auf die Geschichte der amerikanischen Stadt Centralia, die einst eine Gemeinde mit ca. 1600 Einwohnern in Pennsylvanias Anthrazit-Kohleregion war. Seit 40 Jahren brennt ein Feuer unter der einstigen Stadt und es ist genug Kohle darunter vorhanden, um das Feuer noch weitere zweihundert Jahre zu nähren. Unter der Verwendung von Archivaufnahmen und Filmmaterial von der Region wie sie heute ist, untersucht BLACK DAMP die außergewöhnliche Geschichte der Stadt, die schuldhaften Versäumnisse seitens der Regierung angesichts der Katastrophe sowie die Erfahrungen zum Thema Eigentum.
    Director/author: Lydia Moyer 
    USA   2010
    Film & Video Video 10min.
    Land's End
     
  • Black Salt Water Elegy / Black Salt Water Elegy
    Black Saltwater Elegy verbindet widersprüchliche Inhalte einer weitverbreiteten Geschichte über die Enteignung (Africville) mit der Einsamkeit der Phantasien ihres Protagonisten, die diesen während seiner Nachtschicht heimsuchen. Nachdem zunächst aufwühlendes Archivmaterial über die Zerstörung von Africville gezeigt wird, wird der Film immer mehr zu einem ernsthaften Portrait, das von Beobachtungen lebt. Ein angenehmes Gefühl bezüglich der Dauer von Nachtarbeit verwandelt sich langsam in subtile Gesten, die auf choreografierte Ereignisse hinweisen. Schließlich kommt es zu einem Bruch, als der Protagonist mit einer plötzlich auftauchenden Traumlandschaft verschmilzt, in der zerstörte Landschaften und die Wiederauferstehung einer längst nicht mehr existierenden Gemeinschaft miteinander verknüpft werden. Die körperlose Sicht des Protagonisten übernehmend, schwebt das Publikum, umhüllt von einem Nebel aus Salzwasser, über einem wieder aufgebauten und für immer existierenden Africville.
    Director/author: Solomon Nagler 
    Canada   2010
    Film & Video Video 16min.
    Daysleepers
     
  • Blunda ICE / Blunda ICE
    Tanzperformance in der Natur
    Director/author: Piotr Baran 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    Fruit Basket
     
  • Blur / Blur
    Das Motiv dieses Films stammt aus einem Leitfaden fürs Filmemachen, das dem absoluten Anfänger vom Kopierwerk zugeschickt wurde. Die Ursachen für Fehler beim Filmen in den Anweisungen dieses Handbuchs waren für mich die äußerst wichtigen technischen Voraussetzungen für die Herstellung der Filmbilder. Geradeso als wenn man zufällig einen bisher unbekannten Geschmack entdeckt, weil man sich beim Kochen nicht an das Rezept gehalten hat.
    Director/author: Keitaro Oshima 
    Japan   2009
    Film & Video 16 mm 5min.
    Nippon Conception
     
  • Boundary / Boundary
    BOUNDARY spielt in einer von der Außenwelt abgeschnittenen Gemeinde, in einer abgelegenen Landschaft nahe der russischen Grenze. Dadurch erinnert es an einen undurchsichtigen Ort, an Psychogeographie, das Fehlen persönlicher Geschichten. Es ist der erste Teil einer Tetralogie von Filmen, die auf einer Aussage von Sadeq Hedayat basiert: ›Man kann im Leben engelhaft, menschlich oder animalisch werden. Ich bin nichts davon geworden.
    Director/author: Devin Horan 
    Latvia   2009
    Film & Video Video 16min.
    Remote Control
     
  • Bridge Kids / Bridge Kids
    In naher Zukunft wird es keine Erwachsenen mehr geben, ein Baumhaus wird zum Tor in ein andere Dimension und Felsen setzen unmittelbare Kräfte frei. Dokumentarfilm, Historiografie und Mythologie treffen aufeinander und verschmelzen zu einem 16-mm-Film, der in die Welt von telepathischen Kindern taucht. Als meditative Collage mit typischen Medien- und Science-Fiction Klischees verbindet Bridge Kids einen wissenschaftlichen Dokumentarfilm über J.B. Rhine und die Geschichte von Übersinnlichkeit und Parapsychologie mit einem Sci-fi-Drama, das Jugendliche portraitiert, die Verbindungen zum Reich der Toten haben.
    Director/author: Geoffrey Pugen 
    Canada   2010
    Film & Video Video 13min.
    This is Media Art
     
  • Brooklyn Poetry Company / Brooklyn Poetry Company
    Eine Collage, die aus Graphik, Film, Poesie, Musik und Tanz besteht und bewegt sich im Honky-Subway- Tempo in Richtung Brooklyn. Die daraus resultierende Fragmentierung des Blickes mündete in einer veränderten Perzeption.
    Director/author: Jan Walentek 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • Brune Renault /  
    Eine scheinbar ganz normale Samstagnacht. Vier französische Teenager sind in ihre alltägliche Unterhaltung vertieft, sitzen in ihrem Auto. Vielleicht wollen sie jemanden besuchen, etwas trinken, oder vielleicht sind sie auch auf dem Weg zu einer Party. Es entwickelt sich ein typisches Teenager- Drama. Nach einer Weile wiederholen sie sich ständig und geraten in eine endlose Schleife von Oberflächlichkeiten über Jugend, Romantik und persönlichen Beziehungen.
    Director/author: Neïl Beloufa 
    France   2009
    Film & Video Video 17min.
    Remote Control
     
  • CAMP 22 / CAMP 22
    ›...wenn der große Menschheitstraum, der Mensch sei des Menschen Freund, immer wieder in das große Trauma umschlägt, der Mensch ist doch des Menschen größter Feind. Es genügt eine Zelle - im Raum und in der Vorstellungskraft -, um einen einzelnen Menschen mit diesem Konflikt am Rand des Traumas zu konfrontieren: Warum tut der Mensch dem Menschen immer wieder neu Gewalt an?‹ Ein ehemaliger Sicherheitschef eines Lagers für politische Gefangene wird zur Wahrheit gedrängt. Was ist geschehen? Was hat er den Menschen angetan? Versuche und Folter kommen ans Licht. Ein experimenteller Versuch in ein für uns fremdes Gewissen zu blicken.
    Director/author: Markus Kreuzwirth 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Campaign like Clockwork - we are hype / Campaign like Clockwork - we are hype
    Ein Epos über den vielleicht wichtigsten Ort der Welt - die Toilette.
    Director/author: Florian Schneider & Rafael Cano 
    Germany   2009
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • Caught in Mise en Scene / Caught in Mise en Scene
    Jennifer Ross möchte die Grenzen der Freiheit und Einschränkung erkunden, indem sie die Nähte auftrennt, die unser Leben zusammenhalten. Durch die Veränderung gefundenen Materials verwebt sie Erzählungen und Sequenzen miteinander, um die Entstehung des Selbst zu erkunden. Sie nutzt das Umcodieren von found-footage, um den Glauben an ein wahres inneres Selbst in Frage zu stellen – ob es existiert oder nicht.
    Director/author: Jennifer Ross 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 3min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Cees / Cees
    Eine kurze Doku-Fiktion, die in einigen Monaten entstand, die ich mit meinem Großvater letztes Jahr verbrachte. Seit zwei Jahren empfindet er sich als zunehmend isoliert, konfrontiert mit der akuten Alterung seines Körpers, der Einsamkeit und Sehnsucht nach Intimität. In meiner Position verspürte ich das Bedürfnis, Zeit mit ihm zu verbringen und ihn von Nahem zu betrachten, ohne jegliche Distanz zu wahren. Ich verbrachte viel Zeit damit, seinen Körper zu filmen während er sich ausruhte. Irgendwie war es das Zittern winziger Muskeln unter der beinahe durchsichtigen Haut an seiner Fußsole, das mich am meisten berührte. Ich sah darin gleichzeitig eine unnachgiebige, hartnäckige, ungemein kraftvolle Lebendigkeit und im gleichen Moment das unumgängliche Dahinscheiden. Wenn ich ihn auf diese Weise anschaute, konnte ich das Leben sowohl von seiner grausamsten als auch von seiner schönsten Seite sehen. Cees ist aus dem Verlangen erwachsen, wieder neugierig, intim, nahe und persönlich zu werden.
    Director/author: Viola Groenhart 
    France   2010
    Film & Video Video 9min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Cet Air La / Cet Air La
    Cet Air la ist ein berühmtes französisches Lied aus dem Jahr 1963, live a capella gesungen von der NY Sängerin April March mit Julien Gasc. Das Pärchen singt, während es über einer überlagerten 16mm-Projektion einer Stop-Motion-Animation einer Reihe von Wolken, Vögeln, Blasen, Nebelmaschinen und Glitter fliegt – das Lied ist wie ein Traum.
    Director/author: Marie Losier 
    USA   2010
    Film & Video Video 3min.
    Pop til u drop
     
  • Chroniques de la poisse / Sticky Ends
    Jinx ist ein Mann mit einem Kopf wie ein Fisch. Pechblasen entweichen seinem Maul. Wenn eine davon jemandem folgt, wird dieser vom Pech verfolgt sein und ein schlimmes Ende nehmen.
    Director/author: Osman Cerfon 
    France   2010
    Film & Video Video 6min.
    Fruit Basket
     
  • Ciudad de las Flores Muertas /  
    Inspiriert von den Gedichten des Buches „After the Light, the Stone“ der mexikanischen Autorin Karla Sandomingo. Die Bilder interpretieren die menschliche Beziehung eines jungen Paares, das die gegenseitige Leidenschaft reflektiert, ihre Erfahrung von Routine, Hass, Frustration und Gewalt.
    Director/author: Sharon Toribio 
    Mexico   2010
    Film & Video Video 3min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Comca'ac / Comca'ac
    Die Comca'ac (die sprechenden Menschen) sind ein kleiner Stamm von Eingeborenen im Bundesstaat Sonora, Mexiko. Mit einer großartigen Kosmogonie, die auf Sternen und Liedern basiert, leben und singen die Comca'ac sich ihren Weg durch ihre armselige Realität. Dies ist ein kleines Portrait darüber, wie diese Menschen sprechen und singen, um auf dieser Welt gehört zu werden.
    Director/author: Pedro Jimenez 
    Mexico   2010
    Film & Video Video 7min.
    Land's End
     
  • Commentary / Commentary
    ›Hi, I'm Robert Cambrinus, the director of this film!‹ Freundlich begrüßt einen der Regisseur auf der Tonspur, wird aber sofort von den eigenen Bildern gefangen genommen: Der Holzlöwe da werde später noch eine wichtige Rolle spielen. Dem Filmtitel Commentary schenkt Cambrinus keine Beachtung, während er sich in der Manier von DVDAudiokommentaren der nächsten Einstellung zuwendet: Auf arabische Wüsten wollte er damit anspielen, Stunden hätte die Aufnahme gedauert – leider trotzdem ›etwas wackelig‹. Dazu entpuppen sich dünenartige Gebilde als Ausbuchtungen auf einer vage sandfarbenen Bettdecke. (….) Commentary ist ein gewitztes Vexierspiel und ein Kommentar zu einer kinematografisch kaum aufgearbeiteten gegenwärtigen Sehpraxis: Als gelungene Schlusspointe verspricht Cambrinus als DVD-Bonus eine Version des Films ohne Audiokommentar. Über dem Rest des Abspanns: das charakteristische Schnaufen, das peinvoll von DVD-Tonspuren hallt, wenn der Kommentierende nichts mehr zu sagen hat. (Christoph Huber)
    Director/author: Robert Cambrinus 
    Austria   2009
    Film & Video Video 15min.
    Green Screen
     
  • CRASH SITE / My_Never_Ending_Burial_Plot / CRASH SITE / My_Never_Ending_Burial_Plot
    A / D 2010. Im ersten der drei Akte von CRASH SITE läutet plötzlich - und ungelegenerweise - das Mobiltelefon: Jean-Luc ist in der Leitung und fragt nach Anne-Marie. ›Sie ist nicht da‹ und ›Lass mich in Ruhe‹ bekommt der Anrufer in leicht gebrochenem Französisch genervt zu hören. Unschwer erkennbar, verbergen sich hinter den beiden Vornamen Miéville und ihr Mann Godard. Schließlich handelt es sich bei CRASH SITE um den sechsten Teil einer Serie, in der sich Constanze Ruhm mit ikonischen weiblichen Filmcharakteren des modernen Kinos auseinandersetzt. In dieser kurzen, sehr lustigen Sequenz dringt aber auch pointiert das Konstruktionsgeflecht des Filmes durch, welches auf kulturellem Wissen, Auslassungen, Verschiebungen und letztlich Überschreitungen basiert. Beziehungskonflikte jeglicher Art liefern ein loses narratives Gerüst, wobei Diskurse über Tod, Identität, Ökonomie und Liebe immer wieder anklingen. Eine kausale Geschichte im herkömmlichen Sinne existiert nicht, wie auch eine Filmfigur quasi aus ihrer Rolle kippend, eine formale Geste die den gesamten Film prägt, vermerkt: ›Sie haben nach der Geschichte gegraben, sind aber nur auf die Vorstellungen anderer gestoßen.‹ Konkret treffen folgende Gespenster oder Widergänger der Filmgeschichte aufeinander: Hari (Solaris, Andrej Tarkovsky), Giuliana alias Julian (Il Deserto Rosso, Michelangelo Antonioni) und Nana (Vivre sa Vie, Jean-Luc Godard), wobei neben Rollenzitaten auch stilistische und auditive Elemente des Bezugsmaterials Eingang in den Film finden. Die Figuren bzw. ihre Zuschreibungen tauchen bei Ruhm aber nicht als reine Referenzelemente auf, sondern werden u.a. mit Stilmitteln des Musicals, der Slapstick Comedy, des Mangas oder der Computersprache im besten Sinne des Wortes verunreinigt und fortgeführt. Die Referenz mutiert vielmehr zu einer Geste der Reverenz, einer affektiven Widmung, die mit zeitgenössischen, mitunter biographischen Aspekten angereichert wird. Getrieben von filmischen Gestalten kreiert Ruhm einen faszinierend attraktiven, theatralen Filmraum in Wort, Ton und Bild, der gleichzeitig auch als Performancebühne für drei vorzügliche SchauspielerInnen dient. (Dietmar Schwärzler)
    Director/author: Constanze Ruhm 
    Austria   2010
    Film & Video Video 69min.
    Crash Site - My_Never_Ending_Burial_Plot
     
  • Crystal Girls / Crystal Girls
    Eine Existenz, die sich ›Mädchen‹ nennt und der dieses Geschlecht vorbehalten ist,war seltsam entstellt, aber schön. Es gab Mädchen, die schienen filigran und zerbrechlich und waren wie Kristall, die aber Gefallen daran fanden sich selbst Schaden zuzufügen. In diesem Film beschreibe ich den Gegensatz von Mädchen, die gleichzeitig seltsam und reizvoll scheinen.
    Director/author: Saika Tokunaga 
    Japan   2010
    Film & Video 16 mm 10min.
    Nippon Conception
     
  • Dai Yi Ming Zhi De Shi Wu (The Unnamed) / The Unmamed
    Dieser Film basiert auf der visuellen Poesie zwischen dem, was man hört und sieht und dem sinnlichen Fließen, das sich nicht auf das Verhältnis von Ursache und Wirkung bezieht. Er entledigt sich des Praktizismus und der Funktionalität, die in der Regel einhergehen mit den Objekten der realen Welt, indem er Dinge zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückführt und die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf die feineren Details lenkt , indem er Schichten poetischer Bilder verflicht.
    Director/author: Ya-Li Huang 
    Taiwan   2010
    Film & Video 35 mm 10min.
    Grey Gardens
     
  • Das Gespenst des Glücks / The Ghost of Happiness
    Eine Frau und ein Mann üben die grosse Umarmung. Der Fernseher zeigt ein tanzendes Paar aus einem Hollywoodmusical. Sie versuchen das Vorbild nachzuahmen, doch ihre Bewegungen sind hölzern und ihre Schritte kleben am Boden, als sei die Gravitationskraft erhöht. Durch ihre Beflissenheit geht die Leichtigkeit des Originals gänzlich verloren. Was bleibt ist die Melancholie des Scheiterns.
    Director/author: Max Philipp Schmid 
    Switzerland   2011
    Film & Video Video 9min.
    Remote Control
     
  • David /  
    Wir werden den im Titel erwähnten David niemals sehen. Seine Geliebte, gespielt von Nina Yuen, wird jedoch ständig auf dem Bildschirm präsent sein. Sie hofft, ihn zurückzugewinnen, indem sie ihn verzaubert; sie führt sorgfältig eine Reihe von abergläubischen Zaubereien durch. Auf einer Strumpfhose zeichnet sie Unterwäsche mit blauem Glitzer, die sie am Tag seiner Rückkehr tragen will. Nach strengem Protokoll dekoriert sie Äpfel und andere Früchte mit Streuseln und Süßigkeiten. Aspirintabletten, zu Pulver zermahlen, werden auf rituelle Art und Weise auf das Foto ihres Geliebten gestreut, nur um gleich wieder weggepustet zu werden. In ›David‹ bilden Liebe, Schönheit und Aberglaube ein verblüffendes Trio.
    Director/author: Nina Yuen 
    USA   2010
    Film & Video Video 4min.
    Fruit Basket
     
  • Dead air / Dead air
    Der Versuch, einen kreativen Raum während meines einjährigen Aufenthalts an der Florence Trust zu finden.
    Director/author: Nisha Duggal 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 2min.
    Pop til u drop
     
  • Desert 79°: Three Journeys Beyond the Known World / Desert 79°: Three Journeys Beyond the Known World
    Desert 79° wagt einen Blick über die bekannte Welt hinaus. Drei historische Berichterstattungen über die Suche von Arktis-Reisenden nach dem Unbekannten, die in verschiedenen Weißtönen gefilmt wurden (1) Der Grieche Pytheas beschrieb als erster den Arktischen Ozean (330 v.Chr.). (2) Admiral John Ross traf die einzigen Bewohner des Universums an einer unbekannten arktischen Küste (1819). (3) Nachdem sein Heißluftballon auf dem Weg zum Nordpol abgestürzt war, machte sich der schwedische Erfinder Andree zu Fuß auf eine lange Reise über das Eis (1897).
    Director/author: Anna Abrahams 
    Netherlands   2010
    Film & Video 35 mm 19min.
    Land's End
     
  • Die Verfilmung meines Lebens / The story of my life
    Bei der Verfilmung meines Lebens kommt es zur Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock, der mir ohne Absprache Kim Novak ins Drehbuch schreibt. Sich andeutende Intimität wird abgelehnt, ich breche mit Alfred im Streit. Auch das Treffen mit Buster Keaton verläuft nicht wunschgemäß; erst wirft Keaton mein Drehbuch in den Schliersee, anschließend zerstört er mein Filmset. Eine Reise nach Paris zu Franz Liszt bringt schließlich die Wende...
    Director/author: Felix Burger 
    Germany   2010
    Film & Video Video 22min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Druhý život (Secondlife) / Secondlife
    Eines Tages wird die ganze Welt zu einem einzigen Kommunikationsnetzwerk heruntergeladen werden. Die Menschen müssen nicht mehr reisen, um sich in der Welt zu orientieren und um andere Menschen zu treffen. Wir werden auf diesem Planeten sitzen, auf dem sie nur noch eine einzige menschliche Erfahrung wollen, die sie am Computer erzeugen können. Die Frage ist, ob die Geschichte sich ihrem Ende nähert, oder ob wir, im Gegenteil, auf der Schwelle einer völlig neuen Ära stehen. Wie wohnen nicht mehr länger nur in einer Stadt oder einem Land.
    Director/author: Peter Kovácik 
    Slovakia   2010
    Film & Video Video 18min.
    Signs of Life
     
  • Eating at the void / Eating at the void
    ›Eating at the void‹ ist ein melancholisches Jump- and Run-Märchen aus zauberhaft surrealistischen Bildern, eine schwarzweisse Traum- und Alptraumwelt zugleich. Chichirik's eigenwilliger Ansatz: die Verknüpfung des klassischen Stoptricks, Computerspielwelt und traditionell märchenhafter Symbolik schafft einen Teppich aus Figuren, Mustern und Formen.
    Director/author: Julia Burgardt 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    Pop til u drop
     
  • End Transmission / End Transmission
    Eine entschlüsselte umweltbezogene Nachricht übermittelt von Außerirdischen, als hypnotischer Experimentalfilm strukturiert, warnt uns nachdrücklich und poetisch vor deren Rückkehr und der Rekolonisierung des Planeten.
    Director/author: Yin-Ju Chen & James T. Hong 
    Netherlands   2010
    Film & Video Video 15min.
    Land's End
     
  • essLöffel / essLoeffel
    Eine Frau isst Löffel um schwanger zu werden.
    Director/author: Kate Haase & Sebastian Hähnel 
    Germany   2010
    Film & Video Video 15min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Exist / Exist
    Die Arbeit basiert in erster Linie auf Cloth Motion und ist der Versuch, diese Simulationsergebnisse und Richtungen in der Welt der Schwerkraft, die als Schauplatz dient, zu vereinen. Das Thema meiner Arbeit ist ›Existenz‹, und ein einzelnes Stück und gleichzeitig etwas Vollständiges, das sämtliche Existenzen der Welt vereint.
    Director/author: Tetsuka Niiyama 
    Japan   2010
    Film & Video Video 1min.
    Nippon Conception
     
  • Fifteen An Hour / Fifteen An Hour
    Fifteen An Hour entspricht dem Lohn, den die Nachtarbeiter für die Reinigung des Strands von Pensacola, Florida, erhielten.
    Director/author: Kevin Jerome Everson 
    USA   2010
    Film & Video Video 6min.
    Land's End
     
  • Filmscribble / Future I / Visions / Filmscribble / Future I / Visions
    Tranceperformancefilmskizze / Bewegungsabläufe werden zu individuellen Teilabschnitten, die jede für sich verfremdet scheinen und ohne lineare Handlung nur als skizzierte Studie existieren. Die durch die in der Projektion entstehenden Doppelbilder ergeben sich Überlagerungen im Zeit-Raum-Vakuum.
    Director/author: Anja Czioska 
    Germany   2010
    Film & Video 16 mm 3min.
    This is Media Art
     
  • Fires / Fires
    Über die Machtlosigkeit, wenn Gefühle verschwinden.
    Director/author: Philipp Eichholtz 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • flussaufwärts-das rote kleid / upstream-the red dress
    Zwei Welten – zwei Orte... und doch verbindet etwas die beiden Welten. Die Verbindung ist unerklärbar – surreal. Die Videoarbeit handelt vom Abschiednehmen, das aus zwei unterschiedlichen Perspektiven beobachtet wird. Die Arbeit entstand zeitnah zu „The Red Shoes“ und wirkt daher fast wie eine Fortsetzung des Themas.
    Director/author: Mira Amadea Breuer 
    Germany   2010
    Film & Video Video 6min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Flyscreen / Flyscreen
    Flyscreen ist ein ›Rayogramm‹- Film, der nicht mit einer Kamera hergestellt, sondern direkt auf 16mm-Rohfilm belichtet wurde, indem ich Fliegengitter auf den Film legte und dann belichtete. Der Ton, den wir hören, ist der Lichtton, den die Bilder erzeugen, wenn sie den 16-mm-Lichttonprojektor durchlaufen.
    Director/author: Richard Tuohy 
    Australia   2010
    Film & Video 16 mm 8min.
    This is Media Art
     
  • Four Seasons /  
    Eine absurde, erfundene, low-fi Mischung aus verschiedenen Filmgenres: Film noir, Thriller, Seifenoper, Dokumentarfilm und Melodram. Das Video beginnt mit dramatischer Musik; künstliches Blut tropft auf Badezimmerfliesen, Schneeflocken wirbeln durch ein Apartment und eine Frau steigt eine Treppe hinauf. Sie stellt sich als Lucy vor und sagt, sie beschwere sich über die Musik - und findet dann einen nackten, blutenden Mann vor, der aus einer Badewanne steigt. Die Erzählung wird immer komplexer und unzusammenhängender, als der Mann beginnt, die Frau Stella zu nennen - eine Anlehnung an Tennessee Williams ›A Streetcar Named Desire‹. Von diesem Moment an werden verschiedenen Handlungen miteinander verflochten und immer mehr visuelle Klischees und low-fi Spezialeffekte werden eingesetzt. Kameraarbeit und Dialoge sind bewusst amateurhaft; eine Vielzahl an Anspielungen aus Film und Literatur werden gemacht: surrealistische Erzählkunst, Avantgarde- Dramaturgie, Filme von Polanski und Stephen King. Eine eher neutrale Off-Stimme trägt einen Text über labyrinthische Architektur vor, beeinflusst von Borges Kurzgeschichte ›The Immortal‹.
    Director/author: Keren Cytter 
    Germany   2009
    Film & Video Video 12min.
    Flesh for Fantasy
     
  • Fragments of Life / Fragments of Life
    Ein experimenteller Kurzfilm über die Mysterien des Lebens. Der Film beinhaltet vier Teile. Sie sind über Geburt, Liebe, Leidenschaft und Tod. Als Kunstform ist Fragments of Life irgendwo an der Schwelle zwischen Malerei und Kino.
    Director/author: Anastasia Lobkovski 
    Finland   2009
    Film & Video Video 13min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Free Radicals / Free Radicals
    ›Ich filmte jeden Tag. Ich filmte mit Freunden…in der Schule…Es gab keine Regeln. Wir waren vollkommen frei‹, erinnert sich Filmemacher und Kurator Pip Chodorov in seinem neuen Dokumentarfilm, desen Titel auf Len Lyes bahnbrechendem Experimentalfilm basiert, bei dem tanzende Linien und Muster in die Filmschicht gekratzt wurden. Free Radicals ist ein Dokumentarfilm, der die Geschichte des Experimentalfilms im 20. Jahrhundert untersucht. Filmemacher und Filmaktivist Pip Chodorov bietet uns einen liebevollen Überblick über einige der führenden Persönlichkeiten im Bereich Experimentalfilm des 20.Jahrhunderts. Die Künstler und Poeten des Kinos in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg waren immer ›Freie Radikale‹, verrückt danach, Filme zu machen und diese Kunstform in völlig neue Richtungen zu lenken. Pip teilt seine Lieblingsfilme mit uns und stellt uns einige der ›freien radikalen‹ Künstler auf eine persönliche und offene Art und Weise vor (›Ich möchte, dass sie einige meiner Freunde kennenlernen und ihre Filme sehen‹). Chodorov kombiniert Filmausschnitte und sogar ganze Filme mit Gesprächen mit solchen Größen wie Hans Richter, Robert Breer, Michael Snow, Peter Kubelka und Stan Brakhage in seinem letzten aufgezeichneten Interview und dem Gottvater des New American Cinema, Jonas Mekas. Pip zögert nicht, längere Ausschnitte von Filmen dieser Künstler zu zeigen, und damit den Zuschauer in ihre einzigartigen visuellen Welten und Weltanschauungen eintauchen zu lassen. Aus dem Dadaismus und Surrealismus entnommen formulierten diese Künstler eine neue Filmgrammatik um sich auszudrücken. Andere machten sich die fotorealistische Kraft der Kamera zu nutzen, um Objekte und Menschen in persönliche Symbole und Ideen umzuwandeln. Das Avantgarde-Kino hat in unserer Kultur immer eine undankbare Rolle gehabt.Traditionell haben Galerien sie gemieden, da ihre Reproduzierbarkeit es erschwerte, sie auf dem Markt zu platzieren (obwohl man Pip zugute halten muss, dass er mit der Gründung seiner neuen Organisation ›The Film Gallery‹ die Kunstwelt vielleicht dazu bewegen kann, ihre Position zu überdenken). Außerdem enttäuscht der Experimentalfilm das uneingeweihte Publikum, im Gegensatz zum ›Popcorn-Kino‹ mit seinem einfachen Zugang zur Form der Darstellung, mit seiner anspruchsvollen Form und Struktur. Als Reaktion auf diesen trostlosen Zustand, schufen Jonas Mekas und andere in den 60er-Jahren ihr eigenes Basisnetzwerk, um ihre Filme produzieren und zeigen zu können. Diese Organisationen, wie die Filmmakers’ Co-op und Anthology Film Archives, sind noch heute aktiv. Chodorovs Film ist ein liebevoll gemachter Tribut auf diese einflussreichen und immer noch kämpfenden Künstler, die diesen so oft missverstandenen Bereich des künstlerischen Filmemachens am Leben halten.
    Director/author: Pip Chodorov 
    France   2010
    Film & Video 35 mm 80min.
    Free Radicals
     
  • Fresh Cherries (Swieze Wisnie) / Swieze Wisnie
    Eine Schauspielerin, die sich einer Hellinger-Therapie unterzieht. Wir sehen sie in der Rolle einer Frau, die von russischen Soldaten vergewaltigt wird und eine Deutsche, die in Auschwitz zur Prostitution gezwungen wird. Eine weitere weibliche Protagonistin, Joanna, arbeitet an einer bahnbrechenden Doktorarbeit über Prostitution in früheren Konzentrationslagern. Ein Kameramann und ein kontroverser Dokumentarfilmer verfolgen das Projekt, einen ›Film über Auschwitz‹ zu drehen. Und es gibt noch einen weiteren Mann, anwesend und doch abwesend, Lars von Trier. Anna Baumgart, Regisseurin von ›Fresh Cherries‹, spielt ein geistreiches Spiel mit den Konventionen des Dokumentarfilms, unserem kulturellen Gedächtnis – tendierend zu Ablehnung und Tabu, eine kontroverse Art und Weise ein Trauma zu verarbeiten. In ›Fresh Cherries‹ stellt eine Schauspielerin eine Deutsche dar, die in Auschwitz zur Prostitution gezwungen wurde und eine Polin, die von russischen Soldaten vergewaltigt wurde, und muss sich mit den Stigmata auseinandersetzen, indem sie die Lebenserinnerungen dieser Frauen nachverfolgt. Sie nimmt an einer gefilmten Hellinger-Aufstellung als Opfer teil, der Film zwingt das Publikum allerdings dazu zu fragen, wessen Aufstellung hier eigentlich stattfindet...
    Director/author: Anna Baumgart 
    Poland   2010
    Film & Video Video 19min.
    I Witness
     
  • Golden Cage /  
    Durch die Verwendung einer Bildercollage zeigt dieses Werk eine Analogie von Elementen, die sich auf zwei Lebenskreisläufe beziehen. Hähnchenproduktion für den menschlichen Massenkonsum und der Mensch als Konsumprodukt seiner eigenen Gesellschaft. Beide Formen des Lebens werden beeinflusst durch externe Mittel; am Ende stehen die Wertberechtigungen ihrer eigenen Natur.
    Director/author: Paula Mariana Godinez 
    Mexico   2010
    Film & Video Video 1min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Graffiti / Graffiti
    Ein Mann besucht zufällig wieder seine alte Wohngegend und findet ein Graffiti an der Wand seines früheren Apartments. Die Handschrift und den Inhalt betrachtend, nimmt er an, dass der Schreiber eine Frau ist und beginnt, sich etwas vorzustellen.
    Director/author: Jimin Byun 
    Korea (South)   2010
    Film & Video Video 8min.
    Fruit Basket
     
  • Gyre / Gyre
    Leuchtend weisse, rautenförmige Gebilde gleiten von rechts nach links über eine tiefschwarze Fläche im Cinemascope-Format. Minimale Bewegungsvariationen sind auszumachen. Nach und nach hellt sich die Leinwand auf und eine grobe Holzstruktur wird sichtbar. Die vermeintlich abstrakte Animation wandelt sich mittels subtiler Veränderungen der Lichtsituation und des Kamerawinkels und -abstands in eine konkrete, filmisch-architektonische Versuchsanordnung. (Norbert Pfaffenbichler)
    Director/author: Björn Kämmerer 
    Austria   2010
    Film & Video 35 mm 9min.
    Remote Control
     
  • Hajde da se igramo / Let's Play Games
    Jeder Junge spielt mit ihnen. Doch sind diese Spielzeuge so harmlos wie sie scheinen?
    Director/author: Marko Ubovic 
    Serbia   2010
    Film & Video Video 5min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Hakusei no Eiga (Cinema of Stuffing) / Cinema of Stuffing
    Ein Mädchen performt in der Natur die Mythen und Riten ihres innersten Selbst und der japanischen Kultur.
    Director/author: Rei Hayama 
    Japan   2010
    Film & Video Video 12min.
    Nippon Conception
     
  • Heliocentric /  
    Heliocentric bedient sich der Zeitrafferfotografie und astronomischer Standortverfolgung, um den Verlauf der Sonne über eine Reihe von Landschaften aufzuzeichnen. Die gesamte Umwelt scheint an der Kamera vorbeizuziehen, während die Sonne in der Mitte jedes einzelnen Bildes bleibt und es uns somit ermöglicht, die Rotation der Erde und die Umkreisung um die Sonne nachzuvollziehen. Wenn das Sonnenlicht durch vorbeiziehende Wetterverhältnisse und der Umgebung, in der wir es sehen, unterbrochen wird, macht es diese hörbar wie die Nadel eines Plattenspielers. Das ›heliozentrische‹ Bild des Universums wurde vom dritten Jahrhundert v. Chr. an diskutiert und ist auch in unserer modernen Zeit immer noch ein Streitpunkt.
    Director/author: Ruth Jarman & Joe Gerhardt 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 15min.
    Light Years
     
  • Helsinki-Teheran / Helsinki-Tehran
    Zwischen Orten. Zwischen Menschen. Helsinki-Teheran ist eine filmische Studie über Immigration und Erinnerungen - über das geteilte verbale und nonverbale Wissen und emotionale Verstehen, das vertriebene Menschen von Generation zu Generation begleitet. Wiederholte Themen in Saiyars Werken sind die Möglichkeiten bzw. fehlenden Möglichkeiten der Menschen innerhalb ihrer Gemeinschaft und Identitätsgrenzen zu agieren, die die Spuren anderer Menschen, Kulturen und des alltäglichen Lebens in uns widerspiegeln.
    Director/author: Azar Saiyar 
    Finland   2009
    Film & Video Video 22min.
    Eye Contact
     
  • Horizontal Intimacy / Horizontal Intimacy
    Heimlich gedreht in den zugigen, anonymen Flughafengebäuden auf der ganzen Welt, erfassen Chos Aufnahmen Reisende, die ihre Zeit totschlagen, und diesen trügerischen Frieden, der für diese Orte so einzigartig ist. Ein Paar rote Augäpfel, die auf unheimliche Art und Weise an das rote Kameraauge von HAL aus Kubricks 2001 erinnern, scheinen uns anzustarren. Vielleicht sind diese ›Augen‹ eine Referenz an die Rolle des Künstlers, der als Außenstehender gelassen auf eine ihm unbekannte Welt schaut, sich nach Gemeinschaft sehnt, die jedoch in einer solch flüchtigen Welt immer nur Enttäuschungen bietet.
    Director/author: Seoungho Cho 
    USA   2010
    Film & Video Video 8min.
    This is Media Art
     
  • Hortus Harare / Hortus Harare
    Der Botanische Garten von Harare wurde 1962 als Modell der Naturlandschaft von Simbabwe gegründet. Drei Jahre später brach Krieg im echten Buschland aus. 1979 endete der Befreiungskrieg in Simbabwe und bezwang das Apartheidsystem des einstigen Rhodesiens. Der Befreiungsführer Robert Mugabe wurde zum Präsidenten gewählt und ist noch heute an der Macht. Der Krieg hatte weit von den Städten entfernt im Buschland stattgefunden. Es ereigneten sich traumatische Szenen der Gewalt und unvorstellbare Grausamkeiten in dieser Naturlandschaft. Die Bevölkerung wurde darüber nie offiziell informiert... bis heute.
    Director/author: Andreas Wutz 
    Spain   2010
    Film & Video 16 mm 5min.
    Grey Gardens
     
  • House in the North Country / House in the North Country
    House in the North Country basiert auf einem Stück von Talaya Delaney, in dem eine Schwester den Tod ihres Bruders leugnet.
    Director/author: Kevin Jerome Everson 
    USA   2010
    Film & Video 16 mm 9min.
    I Witness
     
  • I am micro / I am micro
    Bewusst non-narrativ, verbindet der Film Elemente von Dokumentarfilmen, Fiktion und philosophischen Kommentaren. Gedreht in den Gängen verlassener Kopierwerke, in heruntergekommenen Kinosälen und hinter den Kulissen einer Low-Budget Filmcrew, ist der Film ein experimenteller Versuch über das Filmemachen, die Filmform und die Seele der unabhängigen Kinoproduktion in Indien.
    Director/author: Shumona Goel & Shai Heredia 
    USA   2010
    Film & Video 16 mm 14min.
    Light Years
     
  • I Don't Care / I Don't Care
    Ein Traum schön und erschreckend. Gefangen, unfrei, gelähmt. Geheimnisvolle Zusammenhänge. Streiche, die das Erinnern spielt. Verlorenes Spiel. Warum? Wir? Was? Wozu? Tödliche Spinne, tödliches Netz. Jemand liebt, jemand hasst. Gefahr, gefährlich nah, versteckt und stumm. Schüsse. Tot. Es ist egal.
    Director/author: David Jansen 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • In Kepler's Dream / In Kepler's Dream
    Die Kamera bewegt sich fast 360° um den Planeten und wir erleben die Zeit von der Morgendämmerung bis zur nächsten Morgendämmerung. Die Umlaufgeschwindigkeit von Satelliten entspricht den Keplerschen Gesetzen. Technisch gesehen, ist das Hauptthema dieser Arbeit ein einfaches Spiel mit Licht und Schatten im Planetensystem.
    Director/author: Yoshiki Nishimura 
    Japan   2010
    Film & Video Video 3min.
    Nippon Conception
     
  • INTERVIEW #3 / INTERVIEW #3
    Sebastian Urzendowsky, der erfolgreiche deutsche Jungschauspieler, gibt Antwort. Mehr als Routine? (Interview: Dietrich Kuhlbrodt)
    Director/author: Marlene Denningmann 
    Germany   2011
    Film & Video Video 5min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Invitation / Invitation
    ›Die Iraker haben keine Gastunterkünfte für die Karawanen von Menschen aus dem Iran, die nach Karbala kommen um zu beten und den Iman Hussein zu preisen. Ein Grund dafür ist die US Army, die ihr Land besetzt. Aber noch immer überqueren Tausende von Pilgern zu Fuß die iranisch-irakische Grenze nach Karbala.‹ Payam Zeinalabedini Die Filmemacherin macht diese Reise selbst zum ersten Mal zum Andenken an ihre Großmutter. Die Kamera ist auf dieser Pilgerreise das dritte Auge, was aufgrund der ungelösten politischen Lage im Irak zu einigen erheblichen Problemen für die Menschen führt.
    Director/author: Payam Zeinalabedini 
    Iran   2009
    Film & Video Video 30min.
    Eye Contact
     
  • Isle Of Lox / Isle Of Lox
    Ein Mädchen und ›Der Reflektor‹ werden an einen Strand gespült. Auf seltsame Weise angelockt von ›Den Flaggen‹ und geheimnisvollen Klängen beginnt sie die Insel auf der sie gestrandet ist zu erkunden. Als sie ›die Früchte‹ von ›Dem Baum‹ des Klanges pflückt, befindet sie sich plötzlich an einem mysteriösen Haus = ›Der Transformator‹. In diesem Moment wird ihr klar, dass sie nun die Hüterin der Klangkrone ist, sie wurde zum ›Fruits Electric Girl‹.
    Director/author: Leyla Rodriguez & Cristian Straub 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    Fruit Basket
     
  • It, Heat, Hit /  
    Unschuldige und ansprechende Bilder, wie ein schwimmender Frosch oder eine verschneite Straße, gefolgt von Liebeserklärungen und angedeuteter Gewalt, werden mit seltsamen, unzusammenhängenden Bildern, wie Close Up‘s von Blumen, Körperteilen oder Nahrungsmitteln zusammengeschnitten. Die Atmosphäre des Films wird immer düsterer und beunruhigender, obwohl nichts direkt dargestellt wird. Die gesteigerte Intensität wird durch den bedrückenden Rhythmus einer Trommel verstärkt, die die Bruchstücke von Musik und Kommentaren begleitet. Wie auch bei anderen Filmen von Prouvost, werden die die Grenzen der Wahrnehmung durch das filmische Tempo getestet und so erschwert jedes Bild und jeden Kommentar zu begreifen.
    Director/author: Laure Prouvost 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 6min.
    Fruit Basket
     
  • Jalopy Hour / Jalopy Hour
    Jalopy Hour war als Fernsehserie konzipiert, die in verschiedenen amerikanischen Städten gedreht wird und deren kulturelle Geschichte durch die Verwendung eines absurden Wortschatzes entlehnt von Ernie Kovacs, Lord Buckley und Buster Keaton erforscht wird. Sie beschrieben New Orleans als ›die einzige Stadt, in der Jalopy Hour gedreht werden konnte, der einzige (Ort), der das Gefühl vermitteln kann, sich in einer anderen Zeit zu befinden, einer Zeit in der Antike und dem Ende des Kolonialismus sowie der Lösung von Konflikten durch die Öffnung einer Flasche.‹ - Caspar Stracke
    Director/author: Owen O'Toole & Jeffery Plansker 
    USA   2010
    Film & Video Video 14min.
    Tincture Time
     
  • Juanita /  
    ›Auf ganz assoziative Art und Weise platziert Nina Yuen mehrere Geschichten nebeneinander: Geschichten vom Tod und dessen Ritualen, von Wachstum, Blütezeit und Verfall. Im kleinen Schwarzen spielt sie selbst sämtliche Rollen im Film. Sie spielt Juanita, die Katze, die begraben wird und auf deren Grab drei rosafarbene Blumen gelegt werden. Oder sie ist ihre verstorbene Mutter, die nach ihrem Tod in einem Baum erscheint. Sie spielt auch jemanden, der zu einem Ort im Fluss zurückkehrt, an dem sie, wie sie glaubt, sterben wird. Dieses Mal hat die Künstlerin keine Kulisse in ihrem Studio oder einem anderen Innenbereich aufgebaut; alles ereignet sich draußen, in üppiger Natur. Während der Begleitkommentar die verschiedenen Geschichten miteinander verbindet, stellt man sich die Frage, ob diese Geschichten dem persönlichen Leben der Künstlerin entnommen sind oder ob alles frei erfunden wurde.‹ Netherlands Media Art Institute, Nanda Janssen.
    Director/author: Nina Yuen 
    USA   2010
    Film & Video Video 5min.
    Flesh for Fantasy
     
  • La fosse aux lions / La fosse aux lions
    Familienfilme zeigen nie Katastrophen, und das obwohl die meisten Familiengeschichten genau aus diesen Katastrophen bestehen. Die Kamera wird ausgeschaltet, wenn der Streit beginnt. Nur Kindern ist es vergönnt, manchmal zu weinen, aber dann stehen meistens die Erwachsenen um sie herum und lächeln beruhigend. Die Nicht-Abbildung der Katastrophe ist auch das Bezeichnende an Werner Herzogs Film ›La soufrière‹, ein Bericht über einen Vulkanausbruch, der dann doch nicht stattfindet.
    Director/author: Philipp Hauss 
    Austria   2010
    Film & Video Video 5min.
    Land's End
     
  • Langbeat / Langbeat
    Dieses experimentelle Musikvideoprojekt basiert auf der Idee, dass jede einzelne Sprache ihre eigene Musikalität und ihren eigenen Rhythmus hat. Ein unterteilter Bildschirm, auf dem die Musik aus den Klängen von Nahaufnahmen von menschlichen Mündern geformt wird, die die Worte mehrerer verschiedener europäischer Sprachen buchstabieren. Die Worte erzeugen ein Rhythmus, der Rhythmus wird zu Musik.
    Director/author: Daniel Szollosi 
    Hungary   2010
    Film & Video Video 1min.
    Pop til u drop
     
  • Laokoongruppe: Walzerkönig / Laokoongruppe: King of the Waltz
    Stop and go-Animation in Perfektion. ›Drehort‹ Schreibtisch. Hinter einem Post-It, auf dem Sänger Karl Schwamberger (Laokoongruppe) als gezeichnete Trickfigur performt, rollt der Songtext zum Walzerkönig karaoketauglich auf einem Registrierkassenstreifen vorüber. Daneben das Video im Video: eine mit Leuchtstiften skizzierte Bahnfahrt. Und von Zeit zu Zeit offenbart auch der Regisseur seine Existenz – wenn er zur Kaffeetasse greift oder das Filmset zur Miniatur-Heim-Disko umbaut.
    Director/author: Adnan Popovic 
    Austria   2009
    Film & Video Video 5min.
    Pop til u drop
     
  • Lebensader / Lebensader
    Ein kleines Mädchen findet die ganze Welt in einem Blatt
    Director/author: Vera Angstenberger 
    Germany   2009
    Film & Video Video 5min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Lesser Apes /  
    Als einnehmende, obskure Erzählung über verbotene Liebe bietet Lesser Apes, ein interspezifisches Märchen zwischen der Primatologin Farrah und dem weiblichen Bonobo (Affe) Meema. Farrah rühmt die Vorteile von Sprache, da diese Hoffnung auf Empathie macht, zur gleichen Zeit drängt diese sie aus ihrem Körper, den sie nur durch eine Reihe von Überschreitungen wiedererlangen kann. Diese werden in einer impressionistischen Collage dargeboten – nebelige Landschaften und langsam verwesende Tiere, Ballons, inmitten eines Regenschauers. Am erschütterndsten ist jedoch die bestürzende vérité Begegnung mit Vey Duke, wie sie in einem Krankenhausbett im Koma liegt, von einer Gelbsucht gezeichnet, dem Tode sehr nahe,während ihr Partner Cooper mit einem Gesichtsausdruck zusieht, der signalisiert, dass alles gut werden wird, obwohl sämtliche Fakten eindeutig dagegen sprechen. Diese lyrischen privaten Momente werden zum Punctum, dem unerbittlichen Inhalt eines Bildes, das zurückschaut, bruchstückhafte Erinnerungen, die den Betrachter regelrecht schmerzen. Sie werden durch Gogo-Animationen miteinander verflochen, die im Hintergrund von Farrah/Emilys Singsang verlaufen und zum Nachdenken über die Strapazen, in einem Körper zu leben, verleiten, ob nun über die Liebe zu Tieren oder die Sucht. ›And nobody wants to die/And everyone wants to get high/But we can’t get high all the time…‹ – Mike Hoolboom
    Director/author: Emily Vey Duke & Cooper Battersby 
    Canada   2011
    Film & Video Video 19min.
    Flesh for Fantasy
     
  • Lighthouse /  
    Lighthouse handelt vom Arbeitssystem und der Fabrikstadt im Süden Chinas und davon, wie Individualismus von der sozialen und politischen Infrastruktur beeinflusst wird. Guangdong District ist das größte Stadtgebiet in einer der reichsten Provinzen Chinas und eine ihrer Städte, Guangzhou, lockt viele Bauern aus ländlichen Gegenden an, die nach Arbeit in einer Fabrik suchen. China/USA 2009.
    China (PRC)   2009
    Film & Video Video 16min.
     
  • Lightning Strikes / Lightning Strikes
    Eine Super-8-Paranoia-Extravaganza zu den Klängen von Felix Kubin ...
    Director/author: Soenke Held 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • Lilong / Lilong
    Die Siedlung Lilong ist ein typisches Wohnmodell im dicht besiedelten Shanghai. Im Rahmen der aktuellen Umgestaltung der Stadt verschwindet diese Typologie zusehends.Künstlich landschaftlich gestaltete Innenhöfe dieser neuen Wohnanlagen werden von ihren Bewohnern selten als Treffpunkt genutzt, die für ihre täglichen sozialen Aktivitäten öffentliche Parks und andere Orte im Freien bevorzugen. Lilong ist eine eigentümliche Sammlung von individuellen Portraits, uneindeutigen sich wiederholende Gesten, überschattet von Bildern, die Hochhäuser zeigen.
    Director/author: Valentina Ferrandes 
    China (PRC)   2010
    Film & Video Video 11min.
    Grey Gardens
     
  • Loading / Loading
    Jeder DVD-Player hat ein Begrüßungsbild: ›Willkommen, Play, Pause.‹ Dieser Player jedoch besitzt noch etwas: ein Eigenleben.
    Director/author: Philipp Czogalla 
    Germany   2010
    Film & Video Video 1min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • LOOM / LOOM
    Loom erzählt die Geschichte eines erfolgreichen Fangs: eine Motte gefangen im Netz der Spinne. Um ihre Befreiung kämpfend, verfängt sich die Motte nur noch mehr darin und schmälert so weiter ihre Chancen aufs Überleben. Es folgt, was jeder erwartet: die Spinne erscheint, packt und frisst ihre Beute. Der Lauf der Natur. Der Blickwinkel aber erzeugt eine intensive Beziehung zwischen Jäger und Gejagtem. Es gibt viel mehr zu entdecken, viel mehr zu fühlen, wenn man sich die Zeit nimmt, den Inhalt eines Bruchteils einer Sekunde einmal wirklich zu erfahren.
    Director/author: Vera Angstenberger 
    Germany   2010
    Film & Video Video 5min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Loopic cube / Loopic cube
    Geometrische Muster, gezeichnet auf der Oberfläche eines weißen Würfels, drehen sich im Kreis. Auch der Würfel selbst dreht sich und vervielfältigt sich dann, so dass die Veränderung der Muster von der Angleichung jedes Würfels mit seinem Nachbarn abhängt. Eine experimentelle Animation mit Papiermodellen.
    Director/author: yoshihisa nakanishi 
    Japan   2010
    Film & Video Video 5min.
    Nippon Conception
     
  • Lose This Child / Lose This Child
    Manchmal ist ein Strand nicht einfach ein Strand. Wenn die Sonne über dem Meer untergeht wird der Sand lebendig und nimmt die Formen eines kompletten Mini-Ökosystems von Meeresleben auf. Meeresschildkröten werden geboren, Aale tauchen auf, um ihre Beute zu jagen und Mutter Erde organisiert das Ganze. Musikvideo für Lose This Child von Eatliz Band.
    Director/author: Yuval & Merav Nathan 
    Israel   2010
    Film & Video Video 3min.
    Pop til u drop
     
  • Low-Tech / Low-Tech
    Die Animation wurde mit einer Low-Tech Ausrüstung realisiert. Mit ihr soll die moderne Technologie aus einem humoristischen Blickwinkel betrachtet werden. Es werden perspektivische Parallaxe und traditionelle Zeitraffer-Technik verwendet, um die moderne High-End-Technologie zu imitieren. Selbst die Musik entstand mit einfachster Technik, indem Spielzeug- und Vokalmusik aufgenommen wurden.
    Director/author: Hui-ching Tseng 
    Taiwan   2010
    Film & Video Video 3min.
    Fruit Basket
     
  • Meinungsmeer / Meinungsmeer
    Lea steht im Supermarkt. Vor ihr ein Regal mit Kaffee. Doch welchen soll sie auswählen: Bio-Bio, deutscher Markenkaffee oder gar Fair Trade? Sie ist überfordert, verliert sich selbst und begibt sich auf die Suche nach ihrer Meinung. Ein Film über die Schwierigkeit sich eine eigene Meinung zu bilden. Ein Film über die Gefahr, sich selbst im Meinungsmeer zu verlieren, darin zu ertrinken.
    Director/author: Florian Schnell & Martin Minsel 
    Germany   2010
    Film & Video Video 5min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Murhatuolit / The Murder Chairs
    The Murder Chairs erzählen sieben Geschichten über sieben verschiedene Stühle. Dies sind Geschichten über Erinnerung und die versteckte Gewalt, die uns überall umgibt.
    Director/author: Nalle Mielonen 
    Finland   2010
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Muteki no Hito (Invincible Mighty Man) / Invincible Mighty Man
    Menschen auf der Straße, die ihrer Umgebung keine Beachtung schenken. Einer liest ein Buch, ein anderer schaltet die Außenwelt durch seine Kopfhörer aus. Der Ort, der von den Außengeräuschen abgeschirmt wird, heißt ›persönlicher Raum‹, er dehnt sich weiter und weiter aus... in Autos oder insInternet. Leute knüpfen Kontakte mit anderen Menschen und bleiben dabei in ihrem eigenen persönlichen Raum. Aber weil sie voneinander isoliert sind, werden sie unbesiegbar.
    Director/author: Yasuto Yura 
    Japan   2010
    Film & Video Video 6min.
    Nippon Conception
     
  • My Film Festival Entry / My Film Festival Entry
    Die Welt ist zu kompliziert geworden. Ich suche jetzt Erleichterung in den einfachen und klaren Dingen. Wie dieser Dokumentarfilm.
    Director/author: Neil Needleman 
    USA   2010
    Film & Video Video 3min.
    This is Media Art
     
  • n gschichtn /  
    In ›n gschichtn‹ sind die Bilder meistquietschiquatschibunt. Des Weiteren kann der Zuschauer bestaunen: Ein wirklich verdammt cooles T-Shirt, Kausalitätsfehler, bei jemandem der Möppi Weisbrodt heisst, unbeholfene Kapitalismuskritik und noch vieles mehr!
    Director/author: Eva Becker 
    Germany   2010
    Film & Video Video 17min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Natascha / Natasha
    Natascha ist acht Jahre alt, hat viele Freunde und lebt in Uniza, einem Dorf in einer der einsamsten Gegenden Russlands. Die meisten Fenster des Hauses in dem sie lebt sind zugenagelt, nur in einem Raum nicht, in dem vier Eisenbetten, eine Kommode und viele Kartons stehen. In einem dieser Kartons bewahrt Natascha ihre Kleidung auf. Sie zieht gerade ihr schönstes Kleid an. Offenherzig wie sie ist, plaudert sie frei und ohne sich groß was dabei zu denken drauflos. Aber das, was sie sagt, berührt dich auf unerwartete Art und Weise. Ein experimenteller Dokumentarfilm, denn der Film basiert auf einer zufälligen Begegnung und ergibt sich aus einem Spiel mit Natascha, einem Mikrofon, einer Super-8-Kamera und einer Kamera.
    Director/author: Anja Strelets 
    Germany   2010
    Film & Video Video 9min.
    I Witness
     
  • neue Autorenwünsche / new desires of an author
    Wie der Zufall durch eine Möglichkeitsblase begrenzt wird, so schreiten die verschiedenen Ebenen dieses Kurzfilms voran. Die Suche, die auch diesen Film antreibt, schaut nach dem Entstehen einer Geschichte. Benutzt wird dabei das Rohmaterial eines anderen Amateurkurzfilms, eines Erstlingswerkes wie es viele gibt. Collagiert und komprimiert mit inneren und äußeren Stimmen, ergibt sich ein ungewohntes Sehwerk. Die Autorendebatte der 60er wird neu gestellt: Nicht der Autor als Triebkraft sondern das Triebhafte des Autors wird hier behandelt. Auf der Suche nach "Film" zeigt sich überdies die Notwendigkeit zu Disziplin. Und das dominante Audiovisuelle, wie wir es kennen ist beides, Triebhaftigkeit, diszipliniert.
    Director/author: Christian Bäucker 
    Germany   2010
    Film & Video Video 14min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Neutral / Neutral
    Neutral ist ein Video, das von der Geschichte eines Paares handelt, das eine Autopanne hat. Es beleuchtet hauptsächlich die Wiederholung ihrer Handlungen während sie auf Hilfe warten müssen. Während dieser Wartezeit nehmen sie ihre Umgebung mehr und mehr wahr, was noch verstärkt wird, als sich unerklärliche Dinge ereignen.
    Director/author: Dan Walwin 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 11min.
    Remote Control
     
  • Niele pelkosi / Swallow Your Fears
    Eine junge Frau spielt mit der Angst und wird am Ende von ihr verschluckt. Bei der Arbeit handelt es sich um eine Kurzanimation über die Frage nach dem Umgang mit Angst. Ein Dialog zwischen photographischem und gezeichnetem Material forciert die Frage, was in unseren Erfahrungen echt ist und was auf unserer Vorstellung beruht.
    Director/author: Laura Rytkönen 
    Finland   2010
    Film & Video Video 2min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • No Blood In My Body / No Blood In My Body
    ›Thomas nimmt den Zug, geht zur Arbeit, hängt herum in einer trostlosen Gegend. Er verspricht Claudia, dass er besser auf sie aufpassen wird als ihre amerikanische Familie, dass sie schön ist und dass sie ihn gerettet hat. Ich filme sie als sie gemeinsam auf einem Drogentrip sind. Nachdem sie sich die Spritze gesetzt haben, teile ich genau diesen Moment mit ihnen, als sie auseinander driften und auch ihre Einsamkeit, als der eine oder andere sich zu weit entfernt. Der Schuss scheint sie am meisten zu verbinden, jedoch sind es genau diese Momente, die sie auch am meisten voneinander entfernen. Der Film vermittelt eine neue Zeitlichkeit, im trüben Licht des Schlafzimmers, im Dunkeln der Behausung kann man die Nacht nicht mehr länger vom Tag unterscheiden. Diese Geschichte basiert nicht auf Gleichmäßigkeit, auf der ständigen Wiederholung ihres alltäglichen Lebens, sondern, im Gegenteil, auf dem plötzlichen Auftreten von dem, was uns gefehlt hat und was völlig unerwartet vor uns explodiert. Ich spiele ständig mit den Grenzen, die zwischen den wahren Ereignissen, die in der Hektik des Moments erfasst werden, und der Rekonstruktion dessen, was bereits vor zwei Tagen, einer Woche oder einem Moment passiert ist, existieren. Thomas und Claudia möchten unbedingt frei sein. Eines Tages nimmt Claudia eine Überdosis und wird bewusstlos. Thomas ist hilflos und wütend, und spürt, dass sie sich von ihm entfernt.‹ Laure Cottin
    Director/author: Laure Cottin 
    France   2010
    Film & Video Video 28min.
    Daysleepers
     
  • Nostalgico del Apocalipsis / Nostalgic of the Apocalypse
    Was ist die Apokalypse für Dich? Was würdest du tun, wenn die Apokalypse nächste Woche wäre? Ein dokumentarischer Kurzfilm auf der Suche nach den Dingen, die wirklich wichtig sind im Leben. Über Wünsche, Träume, Ängste und Hoffnungen von Menschen verschiedenster Nationalitäten. Und eine kleine Nostalgie auf das Jahr 2012.
    Director/author: Christina Stihler 
    Spain   2010
    Film & Video Video 7min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Notebook Phase / Notebook Phase
    Eine minimalistische Animation, die in so natürlicher wie technischer, in so ruhiger wie rauschhafter und in so konzeptioneller wie verspielter Weise bipolare Spannungsverhältnisse durch Klang und Bewegung vereint. Im Wesentlichen basiert die gesamte Animation auf einem einzigen Bewegungsmuster, das durch minimale Veränderungen variiert wird. Sowohl die Bewegungen als auch der Klang werden dabei durch reine Sinuswellen gesteuert.
    Director/author: Philipp Artus 
    Germany   2010
    Film & Video Video 6min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Nur noch 5 Minuten / Just 5 more Minutes
    Für diesen Film müssen Sie sich Zeit nehmen. Der Titel ist Programm. Angelegt als prosaische Studie zur filmischen Wahrnehmung von Zeit zeigt der Wiener Medienkünstler Gerald Zahn eine Person, die für die Dauer des Films ihren Atem anhält. Der emotionale Aufruhr im Gesicht des Protagonisten, wie er sich von Sekunde zu Sekunde zur verrinnenden Zeit der Stoppuhr kämpft, machen 5 Minuten zu einer Achterbahnfahrt zwischen Spannung, Zweifel und Erwartung.
    Director/author: Gerald Zahn 
    Austria   2010
    Film & Video Video 5min.
    Daysleepers
     
  • NYX / NYX
    Dort wo in der griechischen Mythologie die Erdmutter Gaia uns den Topos der Stadt gibt, gibt uns Nyx, die Göttin der Nacht, den inneren Raum. Die Nachkommen von Nyx, eine starke Gruppe, verkörpert die menschlichen Erfahrungen wie Alter, Wut, Streit und Freundschaft. Thanatos, der Gott des sanften Todes, sein Zwilling Hypnos und seine Frau Pasithea, die Göttin der Halluzination, beginnen die Odyssee von Kreuzberg mit der Linie U7 nach Spandau, der zum Strom Lethe wird, dem Fluss der Vergesslichkeit. Der Name des Helden ist Furat, die arabische Form von Euphetes, dem heiligen Fluss. Furat schläft im Zug, betrunken nach einer Party, und findet sich in verschieden Teilen West-Berlins wieder, wo er unmittelbar konfrontiert und fasziniert ist von den unterschiedlichen Kindern der Nacht. GB / D 2010
    Director/author: Claire Hooper 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 22min.
    House of Mirrors
     
  • Oh / Oh
    ›Oh‹ versucht den ambitionierten, utopistischen Geist des radikalen Architekten Etienne-Louis Boullée (1728-1799) wiederzubeleben und diesen Geist einer traditionellen utopischen Architektur, den Boullée vertrat, getreu wiederzugeben. Obwohl ›Oh‹ den geschichtlichen Verweisen auf ein nicht realisiertes Architektur- Projekt eine nostalgische und melancholische Note geben, bleibt De Clercq ihrer vielfach bewiesenen Leidenschaft für Zukunftsbilder treu.
    Director/author: Anouk De Clercq 
    Belgium   2010
    Film & Video Video 8min.
    This is Media Art
     
  • Omokage (Remains) / Remains
    Mein Großvater, der Fotograf war, starb vor ca. 10 Jahren. Er hinterließ viele vergessene Fotos aus der Zeit, als ich ein Kind war.
    Director/author: Maki Satake 
    Japan   2010
    Film & Video Video 6min.
    Fruit Basket
     
  • Pain So Light That Appears As Tickle / Pain So Light That Appears As Tickle
    Schmerz wird im Zeitlupentempo verringert, bis hin zur Empfindlichkeitsschwelle, und wird als tägliche Dosis Betäubungsmittel verkauft. Wir blättern durch perfekt vorbereitetet Kataloge des Horrors, Gebrauchsanweisung inbegriffen, und bestellen uns verlockende Traumbilder; wir möchten unsere Körper verlassen und zur Abwechslung zum Bild werden. Wenn wir uns einen Film anschauen, vergessen wir uns selbst und geben vor, nicht am Inhalt interessiert zu sein; in der Tat gilt unser Interesse dem hypnotisierenden, pulsierenden Licht, das erscheint, wenn wir unser magisches und ureigenes Bewusstsein und die unterdrückte Angst vor dem Leben entdecken.
    Director/author: Dalibor Baric 
    Croatia   2010
    Film & Video Video 4min.
    Flesh for Fantasy
     
  • Phantom Ride / Phantom Ride
    Phantom Ride ist ein kurzes Video, das 2010 an der KASK in Gent gemacht wurde. Elias filmte Landschaften und nahm Geräusche an verschiedenen Plätzen in Belgien auf und benutzte Footage, das er im Internet gefunden hat. Eine neue Landschaft erwacht beim strukturellen Umgruppieren dieser Videodateien. Als Resultat dieser Veränderung verblassen die erkennbaren Landschaften und werden ein pures Bild. Bild und Ton zusammen werden zur Bewegung, oder ist es ein Stillstand?
    Director/author: Elias Heuninck 
    Belgium   2010
    Film & Video Video 9min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • pheres / pheres
    Experimentelles Musikvideo, bei dem mit Licht und Reflexionen gespielt wird. Es entsteht ein Gleichnis zwischen technischer und natürlicher Schönheit. Die perfekten Kugeln mit ihren klaren Spiegelungen stehen für das Natürliche. Diese Kugeln werden auf drei unterschiedliche Arten zerstört, welche die klassische Industrie, moderne Medizin und Nanotechnologie repräsentieren.
    Director/author: Stefan Voigt 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Pixels / Pixels
    Invasion New Yorks von 8-Bit-Kreaturen!
    Director/author: Patrick Jean 
    France   2010
    Film & Video Video 2min.
    Fruit Basket
     
  • Plänterwald / Plänterwald
    In Plänterwald geht es um einen Vergnügungspark in der damaligen DDR, der nach der Wiedervereinigung aufgegeben wurde und nun wie ausgestorben am Rand von Berlin sein Dasein fristet. Die Arbeit spricht die Absurdität der Verwendung von Macht in Bezug auf Verfall und Veralterung dieses Ortes an, da die überwachten Begrenzungen des Parks diesen vom öffentlichen Raum isolieren. Das Video lässt leise, jedoch eindringlich – wie die nicht mehr existierende Achterbahn – das Rumpeln tiefer sozialer und politischer Risse und ihr explosives Potential nachhallen.
    Director/author: Lynne Marsh 
    Germany   2010
    Film & Video Video 17min.
    Grey Gardens
     
  • Players / Players
    ›Players‹ porträtiert 6 professionelle Pokerspieler, die in einer großen Pokergemeinde in Bangkok leben. Das Pokerspiel ist für sie eher ein Weg um Geld zu machen als eine Leidenschaft, aber die Regeln, die ihre Gemeinschaft bestimmen, folgen der Logik dieses Spiels. Sie machen sich die Wahrscheinlichkeitstheorie zu Nutzen, die grundlegende Theorie beim Pokerspiel, um sicherzugehen, dass sie sich gegenseitig fair behandeln und dass jeder gleichermaßen zur Gemeinschaft beiträgt. Die systematische und analytische Art wie diese Pokerspieler das alltägliche Leben sehen, mag absurd erscheinen und ihr Lebensstil ist einfach zu beurteilen, aber man ist doch eher darüber geschockt , wie sie die eigentliche Gesellschaft ignorieren, als darüber, wie sie sich ihre eigene geschaffen haben.
    Director/author: Mikko Mällinen 
    Finland   2010
    Film & Video Video 7min.
    Green Screen
     
  • Portrait of Karl Marx As A Young God / Portrait of Karl Marx as a Young God
    Die Bilder sind spezifische Reminiszenzen an die jüngere deutsche Geschichte. Die Stimme erweitert und konterkariert diese Bilder mit einer Vielzahl von Deutungen. Diese fiktive Miniatur wird als Dokumentation von Ereignissen verhandelt, die so nie stattgefunden haben, aber ebenso gut hätten passieren können.
    Director/author: Gernot Wieland 
    Germany   2010
    Film & Video Video  min.
    Hard for the Money
     
  • Primetime /  
    Erst könnte man denken es handele sich bei dem Video um einen Abspann eines Films. Doch bei genauerer Betrachtung beginnt man zu verstehen, dass es sich um kritische, bzw. euphemistische Kurzbewertungen von Filmen handelt. Woher sie stammen bleibt unklar. So kann man sagen das Video ist: Klar, krass und clever: ein Geniestreich!; Wahnsinnig spannend; völlig niveaulos; zu lang geraten; arg sentimental; oder doch, tief religiös; in jeden Fall ist das Video primetime von Thomas Judisch aber, sehr bewegend; weitgehend belanglos; witzig und intelligent...
    Director/author: Thomas Judisch 
    Germany   2009
    Film & Video Video 2min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Pulnoc (Midnight) / Midnight
    Diese wahrlich bemerkenswerte Untersuchung der sozialen und psychologischen Auswirkungen von Licht und Dunkelheit taucht in eine Welt der ›Darker‹ ein, wirft einen Blick auf die Energiekrise und präsentiert das Videotagebuch des Regisseurs über ein Leben in Dunkelheit. In einem fragmentarischen Helldunkel- Mosaik kommen und gehen Formen und Situationen wie Gedanken, die durch den ruhigen Geist eines Beobachters des nächtlichen Himmels fliegt. Dunkelheit ist sowohl das Thema als auch der stilistische Ausgangspunkt einer filmischen Betrachtung der angeblichen Vorteile einer modernen, viel zu beleuchteten Zivilisation, in der die Menschen verdammt sind, sich zwischen allgegenwärtigen Lampen zu bewegen ... ein Dokumentarfilm über verschiedene Arten von Finsternis.
    Director/author: Klára Tasovská 
    Czech Republic   2010
    Film & Video Video 40min.
    Into the Dark
     
  • Rehearsal / Rehearsal
    The Marshmallow Bear beim Proben.
    Director/author: Paul Leyton 
    Germany   2010
    Film & Video Video 2min.
    Pop til u drop
     
  • Reise zum Mars / Journey to Mars
    Der Film basiert auf einem Drehbuch aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, das der konstruktivistische Künstler Walter Dexel verfasste. Sebastian Binder erzählt in konzentrierter Form seine abenteuerliche Geschichte dreier Reisenden zum Mars. Die Band Maren Montauk komponierte den kongenialen Sound. Diese erste Verfilmung vermittelt die naiven, ästhetischen und imperialen Fantasien am Beginn der Moderne.
    Director/author: Sebastian Binder 
    Germany   2009
    Film & Video Video 8min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Satellite, As Long As It Is Aiming At The Sky / Satellite, As Long As It Is Aiming At The Sky
    Wir betreten die Welt der iranischen Satelliten-Fernsehsender in Los Angeles. Das Video informiert über Geographie, Gemeinschaft und Politik in einem kritischen Zustand. Ursprünglich als Exil-Fernsehen konzipiert, schaffen diese Sender ein televisuelles Mikrouniversum, das ihre (kulturellen, geographischen und politischen) Defizite kompensiert, indem sie ständig auf ihre eigene Produktion und den eigenen Empfang hinweisen und davon berichten. Diese ›Selbstvermittlung‹ erzeugt ein Gefühl von Direktheit und ›vor Ort sein‹ bei den Sendern, was sich zu Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unruhen noch verstärkt. Das Video zeigt diese Fernsehsender während der Wahlen im Iran 2009. Die politische Krise im eigenen Land geht auch an den Sendern nicht vorbei und beschreibt wiederum auch deren eigene Krise.
    Director/author: Nasrin Tabatabai & Babak Afrassiabi 
    Netherlands   2010
    Film & Video Video 28min.
    Green Screen
     
  • Satisfaction /  
    Ein Mashup aus Werbungen, dessen Zweck es ist Essen als Zünder des Genuss zu präsentieren. Satisfaction schlägt vor, dass der Genuss des Essens den Akt selbst überschreitet, aber es kann auch andere Vergnügen wie Fantasie, Spaß und Perversion auslösen.
    Director/author: Sebastián Ruiz Ibarra 
    Mexico   2010
    Film & Video Video  min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Sea Swallow'd / Sea Swallow'd
    Sea Swallow'd veranschaulicht die wogenden Gewässer unserer instinktiven Gefühle und erfasst dabei auch das Treibgut der Impulse, der Wünsche und Kämpfe bis zum Tod. Ein Film von Andrew Kötting und Curious, als eine Reihe von sich überlappenden, fließenden und unregelmäßigen Folgen gedreht, deren Titel an Moby Dick erinnern. Der Film lebt von den Bildern und dem Verlangen und vermittelt dem Betrachter das Gefühl, an einem Strand, entlang des Wassers, nach verschiedenen Teilen eines Schatzes zu suchen. Eine wahre Erlebnisreise, für die 16 mm Schwarz- Weiß-Material mit Video- und Archivmaterial kombiniert wurde.
    Director/author: Andrew Kötting & Curious 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 18min.
    Flesh for Fantasy
     
  • Seizure / Seizure
    Dieser experimentelle Kurzfilm handelt von Kontrolle und Kontrollverlust. Wie viel Kontrolle besitzen wir wirklich in unserem Leben, oder wie viel glauben wir zu besitzen? Was ist Kontrolle? Ist Kontrolle real? Was ist real? Was ist eine Fälschung? Wie ist die Wirklichkeit? Was ist Illusion?
    Director/author: Lars Tae-Zun Kempel 
    Germany   2010
    Film & Video Video 7min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • sense+innocence / sense+innocence
    Ein Forscher führt an einem Nagetier Versuche durch. Das Tier macht sich scheinbar Gedanken über den Sinn von Hoffnung, kommt jedoch zu keiner Konsequenz.
    Director/author: Stefanie Ernst 
    Germany   2009
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Servants of Mercy / Servants of Mercy
    Fern Silvas Video ›Servants of Mercy‹ ist ein eine poetische Sammlung religiöser Riten, die in Portugal praktiziert werden. Religiöse Pilger werden mit einer so intimen Objektivität gezeigt, dass der Zuschauer sich dem Film mit neugieriger Ehrfurcht nähern kann.
    Director/author: Fern Silva 
    Portugal   2010
    Film & Video 16 mm 14min.
    Signs of Life
     
  • Sidewalk Stories / Sidewalk Stories
    Die Geschichte beginnt an dem Tag, an dem ich 2008 nach Deutschland kam. In jenen Tagen fand und sammelte ich gefundene Objekte auf den Straßen, die Erinnerungen hervorrufen. Ich fragte mich selbst wer ich war und wer ich bin, an einem neuen Ort, an dem die Art und Weise, wie die Menschen in ihrer Gesellschaft überleben, wirklich anders ist. Eine Geschichte, die als endloses Tagebuch daherkommt.
    Director/author: Rizki R. Utama 
    Germany   2010
    Film & Video Video 9min.
    Signs of Life
     
  • Smelly Sunday Girl / Smelly Sunday Girl
    Ein kleines Team hat sich auf den Weg gemacht, um eine Ente aus Eiscreme zu finden.
    Director/author: John Deneuve 
    France   2010
    Film & Video Video 3min.
    Pop til u drop
     
  • Smolarze (Charcoal Burners) / Charcoal Burners
    ›Jeden Sommer arbeiten Marek und Janina als Köhler in den Bergen von Bieszczady. Weit entfernt von jeder Zivilisation, im Herzen des Gebirges, leben sie im Einklang mit der Natur. Dieser Dokumentarfilm begleitet den Mann und die Frau vom Tagesanbruch bis zur Abenddämmerung, wie sie den langsamen Verlauf der Zeit beobachten. Eine visuelle Hymne auf die Schönheit des Lebens.‹ - Vaiko Edur, Parnu Film Festival
    Director/author: Piotr Zlotorowicz 
    Poland   2010
    Film & Video Video 15min.
    Grey Gardens
     
  • Soaring Through The Starlight / Soaring Through The Starlight
    Sängerin KRAUSE, inmitten einer weiten, düsteren Metropole auf der Suche nach ihrem Alter-Ego, konfrontiert ihr Ebenbild mit zerstörerischen Konsequenzen.
    Director/author: Nils Mühlenbruch 
    Netherlands   2010
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • Somewhere only we know /  
    Kurz vor dem Ausscheiden droht die Spannung sie aus der Fassung zu bringen, die Kandidaten warten und erfahren nun, ob sie nach Hause fahren müssen. Das Publikum zu Hause ist genauso gespannt ... Teil zwei der Bearing Witness Trilogie die sich damit beschäftigt wie wir, als Kultur, uns selbst betrachten, vor allem in Momenten von großer emotionaler Bedeutung. Mit Filmmaterial ausgewählt aus Mainstream media und TV, destillieren die Videos (The Eternal Quarter Inch, Somewhere only we know, The Burning Blue) aufrichtige Augenblicke aus eigentlich unseriösen Quellen zusammen (Fernsehprediger, Kandidaten in Reality Shows, Bildschirmschoner, B-Movies). Da sie in verschiedenen Welten verankert sind, versetzen die Videos die Zuschauer mal in die Rolle des Voyeurs und dann wieder in die des Teilnehmers.
    Director/author: Jesse McLean 
    USA   2009
    Film & Video Video 5min.
    Green Screen
     
  • Stargate / Stargate
    Aus den Gondeln des Kirmes-Fahrgeschäfts ›Stargate‹ baumeln die Füße einiger Fahrgäste, die gespannt sind auf eine ungewöhnliche Achterbahnfahrt, die die Grenzen des Ich auflösen wird. Nach und nach fächert sich das Bild wie ein Kaleidoskop weiter auf. Wie ein filmischer Spiegel der Befindlichkeiten der Fahrgäste bewegt sich die Arbeit stets am Grat zwischen Konkretem und Abstrakten, um sich schließlich aufzulösen und im Nichts zu entschwinden.
    Director/author: Pascal Fendrich & Bernd Härpfer 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Fruit Basket
     
  • Strange Lights / Strange Lights
    In einer Winternacht im Jahre 1980 beobachten amerikanische Soldaten ›nicht zu erklärende Lichter‹ im Wald von Rendlesham. Der Vorfall ist seitdem Großbritanniens bekanntester UFO-Zwischenfall. Dieser Film kehrt 30 Jahre später, auf der Suche nach ähnlich ›unerklärlichen‹ Ereignissen, an den Ort des Geschehens zurück.
    Director/author: Rosie Pedlow & Joe King 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 8min.
    This is Media Art
     
  • Stratum / Stratum
    Konzept ist zu zeigen wie Dinge anders aussehen, wenn man sie aus einer anderen Perspektive betrachtet. ›Als erstes malte ich Bilder der geologischen Schicht, Meeren, Grasland, Städten, Himmeln und Wolken auf eine Kunststofftafel. Gemalt ist das Ganze in zahlreichen Schichten, die übereinander gelagert sind. Ich filmte das Gemälde in Stop Motion während ich die tieferen Lagen mit Sandpapier aufdeckte. Sieh die stufenweisen Änderungen in dem was sichtbar und was versteckt ist.‹ Keigo Yasui
    Director/author: Keigo Yasui 
    Japan   2010
    Film & Video Video 3min.
    Media Campus: Hitch-Hiking to Media Art
     
  • Stroke / Stroke
    In den Blitzlichtern des Gehirns steigen tausend Farbtöne empor, bis die Welt in der Dunkelheit versinkt.
    Director/author: Antal Lux 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    This is Media Art
     
  • Styrofoil / Styrofoil
    Styrofoil ist eine Zusammenarbeit zwischen Videokünstler Barry Anderson und der Band Monta At Odds. Indem Elemente von HD-Video und Grafikanimationen gemischt werden, nutzt das Video eine allumfassende Metapher über Wasser, um die Rhythmen und Strukturen des Post-Rock-Soundtracks zu untermauern.
    Director/author: Barry Anderson 
    USA   2010
    Film & Video Video 3min.
    Pop til u drop
     
  • Surreal Random MMS Texts para ed Ina, Agui tan Kaamong ya Makaiiliw ed Sika: Gurgurlis ed Banua / Surreal Random MMS Texts for a Mother, a Sister, and a Wife who Longs for You: Landscape with Figures
    Unter Verwendung einer pangasinanischen Übersetzung aus dem Gedicht ›Landscape with Figures‹ des philippinsch- amerikanischen Aktivisten Carlos Bulosan aus dem Jahr 1942 als Erzählung, schickt ein ausgebürgerter philippinischer Filmemacher, der im Mittleren Osten arbeitet, surrealistische, zufällige und gefundene digitale Bilder über Vertreibung und Sehnsucht an seine Familie und Freunde in die Provinz Pangasinan im Norden der Philippinen.
    Director/author: Christopher Gozum 
    Philippines   2009
    Film & Video Video 15min.
    Eye Contact
     
  • That Day / That Day
    Einige Jahre nachdem meine Mutter verstarb, versuche ich an ihrem verblassenden Bild festzuhalten, indem ich Erinnerungsfragmente zusammenstelle.
    Director/author: Iris Blumenshtein 
    Israel   2010
    Film & Video Video 5min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • The easy Guide to Becoming a Famous Artist / The easy Guide to Becoming a Famous Artist
    Dies ist der ultimatve Guide, um ein berühmter Künstler zu werden. So schwer kann das doch nicht sein - oder?!
    Director/author: R. M. Hausberger, J. R. Moya, M. Wendling 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • The Edge / The Edge
    Heute ist jeder ein Rockstar.
    Director/author: Philipp Eichholtz 
    Germany   2010
    Film & Video Video 3min.
    Pop til u drop
     
  • The Fang In The Void Delight / The Fang In The Void Delight
    Grob angelehnt an George Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD ist der Filmtitel ein Anagram dieses berühmt-berüchtigten Films. Die beiden Teile des Videos wurden ursprünglich als mögliche Einleitung und alternativer Schluss für den Originalfilm aus dem Jahre 1968 produziert. Sie werfen ein neues Licht auf einen klassischen Terrorfilm, wobei sie mit klassischen Elementen wie Angst, Horroratmosphäre und Verweisen auf Romeros Werken spielen.
    Director/author: Romain Sein 
    France   2010
    Film & Video Video 12min.
    Into the Dark
     
  • The most beautiful view / The most beautiful view
    Ein Kurzfilm über ein Mädchen namens Mei, das durch die Welt reist und Postkarten an ihren alten Freund Lin sendet, der Mei seine Augen spendete bevor er starb. Der Bildschirm ist in zwei Teile gespalten um Meis Reiseerfahrungen und das Schreiben der Postkarten zu illustrieren.
    Director/author: Liangchuan Sun 
    USA   2010
    Film & Video 35 mm 4min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • The Multitude Is Feverish /  
    Auf einem Tagebuch basierend ist es das poetische Portrait einer Person, die ihren Anschlussflug aus unbestimmten Gründen verpasst hat. Zwischen den verschiedenen Bewußtseinsebenen und Wahrnehmungen von Perspektive und Zeit schwebend, verschwimmen die Grenzen zwischen Subjektivität und Objektivität und der inneren und äußeren Welt und wir tauchen ein in die vielschichtigen Facetten einer Persönlichkeit – ihre träumerischen Gedanken – und gewinnen einen Eindruck von den Widersprüchen, Kämpfen und Wünschen, die eine Person in sich vereinen kann.
    Director/author: Vika Kirchenbauer 
    Germany   2011
    Film & Video Video 17min.
    House of Mirrors
     
  • the silver bullet / the silver bullet
    Das experimentelle Video beschäftigt sich mit dem Begriff der technologischen Singularität, also mit der Idee der Schöpfung einer künstlichen Intelligenz, welche die des Menschen übersteigt. Der Titel der Arbeit verweist auf das Streben des Menschen nach Perfektion, nach Unverletzlichkeit und sogar Unsterblichkeit. Durch die Gegenüberstellung von Found Footage aus Werbeclips und eigenem Videomaterial werden die Hoffnungen und Ängste in Bezug auf den technologischen Fortschritt und die Idee vom perfekten Menschen reflektiert.
    Director/author: Sarah Janssen 
    Netherlands   2010
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • The Sower Arepo as Works a Wheel / The Sower Arepo as Works a Wheel
    Ein Festival für alte Landwirtschaftstechniken und -geräte in Yuma, Colorado; ein Besuch in Rabun County, Georgia, vermengt mit einer Geschichte über das Aufwachsen im Süden der Appalachen; und mit Volksmagie-Performance, basierend auf dem Wissen über Naturheilmittel, die 1820 von John Hoffman bei indianischen Festen gesammelt wurden, und schließlich dem ›Long Lost Friend‹. Drei Teile in einem Film über das Auffinden der Vergangenheit in der Gegenwart oder eine Nachricht aus der Zukunft.
    Director/author: Marcy Saude 
    USA   2010
    Film & Video Video 27min.
    Tincture Time
     
  • The Voyagers / The Voyagers
    1977 schickte die NASA Voyager 1 und Voyager 2 auf eine Abenteuerreise in den interstellaren Raum. Beide Raumschiffe haben eine goldene Schallplatte mit an Bord, eine große Sammlung an Bildern und Klängen, die das Beste unseres Planeten Erde verkörpern. Carl Sagan sagte, ›man wird auf das Raumschiff treffen und die Schallplatte wird nur dann gespielt,wenn es hochentwickelte, sich im Weltall bewegende Zivilisationen im interstellaren Raum gibt. Aber die Tatsache, dass diese ›Flaschenpost‹ in das kosmische Meer katapultiert wird, sagt etwas sehr Hoffnungsvolles über das Leben auf diesem Planeten aus.‹
    Director/author: Penny Lane 
    USA   2010
    Film & Video Video 16min.
    Light Years
     
  • These Hammers Don't Hurt Us / These Hammers Don't Hurt Us
    Der Unterwelt und der Oberwelt gleichermaßen überdrüssig, begleitet Isis ihren Lieblingssohn bei dem letzten Auftritt auf dem Nil, neonfarbige, zerbrochene Grabmäler und funkelnde Sarkophage hinter sich lassend. Eine psychedelische Hommage an zwei glamouröse, außergewöhnliche Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, Liz Taylor und Michael Jackson.
    Director/author: Michael Robinson 
    USA   2010
    Film & Video Video 13min.
    House of Mirrors
     
  • Threesome / Threesome
    Während Stefan und Paul in der Bermuda Bar entspannt an ihrem Cocktail schlürfen, macht es sich Ann-Kristin zu Hause auf ihrer Couch gemütlich. ›Ein wenig Gesellschaft wäre nicht schlecht‹ denkt sie sich und schickt per Handy eine Einladung an Stefan. Er überlegt nicht lange und fragt Paul, ob er mitkommen möchte. Ann-Kristine freut sich über den Besuch und lädt Paul dazu ein, sich zu ihr und Stefan auf die Couch zu setzen. Langsam kommen sie sich näher ...
    Director/author: Johannes Dullin 
    Germany   2010
    Film & Video Video 10min.
    Flesh for Fantasy
     
  • ticktaktur / ticktatorship
    I see a red door and I want it painted white... Der Protagonist wird immer mehr von seinem Zwang zur Perfektion eingenommen, bis er ihm völlig verfällt. Jegliche Hoffnung auf Heilung scheint verloren... no colours anymore, I want them to turn white.
    Director/author: Igor Sirjanow 
    Germany   2010
    Film & Video Video 11min.
    Media Campus: Over the Edge
     
  • Tranquility / Tranquility
    Sonne, Strand, Meer: Die meisten Menschen verbinden damit die Unbeschwertheit freier Tage, einen losgelösten Zustand von den Zumutungen der Zivilisation. Das Bild einer Frau, die auf dem Rücken im Sand liegt, neben sich ein liegengebliebendes Stück Strandspielzeug, über sich nichts als die Sonne und den Wind, der Ausgangspunkt einer abenteuerlich weiten Reise, die sich aus dem Filmmaterial ergibt, das hier zusammenfindet. (Bert Rebhandl)
    Director/author: Siegfried A. Fruhauf 
    Austria   2010
    Film & Video 35 mm 6min.
    Light Years
     
  • Transformance / Transformance
    Transformance ist eine Videoarbeit, die ein viermonatiges Vorhaben aktiviert und dokumentiert. In diesem Zeitraum macht es sich Nina Kurtela zur täglichen Gewohnheit, die Veränderungen an der Baustelle der Uferstudios, Wedding, Berlin, zu beobachten und zu verfolgen – das Lagerhaus für die Reparaturen an Straßenbahnen und Bussen wird zu einer Tanzakademie umgebaut. Sie wird Zeugin der Entstehung einer Akademie, einer Kunstakademie, einer Theaterbühne.
    Director/author: Nina Kurtela 
    Croatia   2010
    Film & Video Video 9min.
    Light Years
     
  • Triband /  
    Triband erweitert die Bildleinwand im wahrsten Sinne des Wortes bis in die Köpfe der Zuschauer, da das wahrgenommene Bild im eigentlichen animierten Filmmaterial nicht vorhanden ist. Zahlreiche verschiedene Objekte und Szenen erscheinen gleichzeitig in einer verschwommenen Wahrheit, wie eine ferne Erinnerung, in der Ungewissheit die Wahrheit des Betrachters durchdringt.
    Director/author: Sebastian Buerkner 
    United Kingdom   2010
    Film & Video Video 4min.
    Into the Dark
     
  • Triumph Of The Wild / Triumph Of The Wild
    Triumph of the Wild erkundet die Impulse beim Jagen und die Beweglichkeit der Menschen und Tiere beim Kampf. Der Film erfasst über 400 Jahre Geschichte in zehn Minuten durch Verwendung der Stop-Action-Animation. Zeichnungen und Puzzle im Film entwickeln sich vom Tier zum Menschen, vom Gejagten zum Jäger, von der Wildnis zum Kriegsgebiet und vom Grausamen zum Idealistischen.
    Director/author: Martha Colburn 
    Netherlands   2010
    Film & Video 35 mm 5min.
    Fruit Basket
     
  • Tropic Pocket / Tropic Pocket
    Das Chocó-Gebiet in Kolumbien bleibt zwischen Meer und Wald abgeschirmt von der Außenwelt. Dort fanden zeitweise religiöse Missionarstätigkeiten, militärische Operationen und touristische Projekte statt, existierten nebeneinander und ignorierten einander gleichzeitig. Ohne jegliche Bewertung und Kommentare fängt Tropic Pocket Bilder ein, um diese Aktionen mitzuerleben und zu rechtfertigen, und lässt ihre umstrittene Bedeutung außer Acht. Der Zuschauer wird entscheiden, welche davon unter den Schichten von Realität und Täuschung die betrügerischsten sind.
    Director/author: Camilo Restrepo 
    Colombia   2010
    Film & Video Video 13min.
    I Witness
     
  • Trypps #7 (Badlands) / Trypps #7 (Badlands)
    "Trypps #7 (Badlands) zeigt mit einer intim anmutenden langen Aufnahme den LSD-Trip einer jungen Frau im Badlands National Park, bevor er in eine psychedelische, formale Abstraktion der weiten Wüstenlandschaft übergeht. Russell beschäftigt sich mit dem Gedanken romantischer Erhabenheit, phänomenologischer Erfahrungen und säkularem Spiritualismus und setzt mit dieser Arbeit sein ungewöhnliches Forschen nach den Möglichkeiten des Kinos als Ort der Transzendenz fort." Michael Green, MCA Chicago
    Director/author: Ben Russell 
    USA   2010
    Film & Video 35 mm 9min.
    House of Mirrors
     
  • Turning Torso / Turning Torso
    Der Turning Torso ist das neue Wahrzeichen der schwedischen Stadt Malmö. Ein 190 Meter hoher Wolkenkratzer, der einen sich drehenden menschlichen Körper darstellt. ›Normalerweise möchte ich mich nicht umdrehen, weil ich Angst habe der Gefahr ins Gesicht zu blicken.‹
    Director/author: Stefan Neuberger 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Green Screen
     
  • Tusslemuscle / Tusslemuscle
    Die hier präsentierte Arbeit ist eine Betrachtung des ökologischen Verhältnisses der Menschheit und dem Ritual der Restauration. Der starke Puls vermittelt ein Gefühl von Dringlichkeit und chaotischem Kampf, während die hypnotisierende Anordnung uns in blinder Ehrfurcht vor deren Zustand erstarren lässt. TUSSLEMUSCLE besteht aus 7.000 Einzelbildern, nach dem Vorbild der Dias auf den Scheiben für View-Master. Jedes Bild wurde von Hand geschnitten, um einen bandförmigen Filmstreifen zu erhalten. Jacob Long komponierte die Musik.
    Director/author: Steve Cossman 
    USA   2009
    Film & Video 16 mm 5min.
    Fruit Basket
     
  • Unter Kontrolle / Under Control
    Dass die Technik der sogenannten friedlichen Nutzung der Atomtechnologie aus der Zeit des Kalten Krieges der 50er Jahren stammt, macht Volker Sattel mit seinem Dokumentarfilm mehr als deutlich. Sicher im Kinosessel sitzend reisen wir im Film durch die deutsche Atomkraftwerk-Landschaft, deren Inneres allzu oft an Kubriks »2001« erinnert. Der Film beginnt mit einer Verheißung. Etwas leuchtet, pulsiert für Augenblicke, bildet Strukturen von großer Schönheit – ein ›Licht‹, das unser Auge nicht sehen kann, das wilde Herz einer Technologie, die seit ihren Anfängen um den Begriff der Kontrolle kreist. Zu bestaunen ist das unvollendete Monument einer glorreichen Zukunft, das trotz seiner Risse und gefährlichen Widersprüche bis heute zu faszinieren weiß. Unter Kontrolle führt uns vor Augen, wie groß die Anstrengungen sind, diese Science Fiction , das heißt: die ›friedliche‹ Nutzung der Kernenergie, mit der Wirklichkeit zu versöhnen. Der Film lässt sich diese Welt in kleinen Dosen erklären, gibt Einblick in den verschwiegenen Alltag hinter den Mauern der deutschen Atomanlagen. Wir sehen gleißend helle Leitstellen, Dekontaminierungsschleusen, Vernebelungsmaschinen, fahren ein in die Tiefe der Lagerstätten, erfahren die Potenz an übermenschlicher Vernunft, die die Macht der kleinsten Teile unter Kontrolle halten soll. Nicht zufällig erinnern Architektur und Requisiten an eine Weltraumfahrt auf Erden. Auch in dieser Welt sind Fehler ›verboten‹. Aber während wir schon Mühe haben, uns mit der Idee einer Jahrzehnte langen Reise anzufreunden, sprengen die Halbwertszeiten strahlender Substanzen jede Vorstellung. Menschen – meist Männer – versuchen die antiquierten technischen Anlagen zu beherrschen und versichern fast gebetsmühlenhaft, aber auch aus tiefster Überzeugung, dass das von Menschen geschaffene System sich jederzeit selbst regeln, steuern und wenn nötig abschalten kann. »Wenn es in der Vergangenheit zu Störungen kam, lag es immer an den Unzulänglichkeiten der Bediener«, sagt einer der Verantwortlichen sinngemäß. Sattel lässt die Statements wohltuend unkommentiert, allein die grandiosen Filmbilder, die er in dreijähriger Recherche gefunden hat, lassen uns an dem Erzählten zweifeln. Am Ende steht der Eindruck von Vergeblichkeit. Fast scheint es, als hätten wir die Kernkraft enttäuscht, nicht umgekehrt. Das Wunder dieser Technik wartet geduldig auf einen neuen Menschen, der vernunftbegabter ist – und keine Angst hat vor der Ewigkeit.
    Director/author: Volker Sattel 
    Germany   2010
    Film & Video 35 mm 98min.
    Unter Kontrolle
     
  • Vadders Spur / Trace of Vadders
    Auch nach dem Tod seines Vaters hört der Sohn nicht auf, für sich und ihn Lieblingsgerichte zu kochen. Die Rechenmaschine des Vaters wird zum Ersatz für das verlorene Familienmitglied am Tisch platziert und der Sohn ist sich sicher, dass die Maschine ihm etwas mitteilen möchte. Während sich der Sohn in der Entschlüsselung von schier endlosen Zahlenkolonnen verliert, bemerkt er nicht, dass die Maschine ihn und sein tägliches Kochen über ein Küchenbord, jetzt ein Interface, beobachtet. Der Film hinterfragt die Kategorie des Roboters und die Möglichkeit einer Maschine Aura zuzuschreiben.
    Director/author: Mandy Meißner 
    Germany   2010
    Film & Video Video 4min.
    Media Campus: Prepilog
     
  • Valleys of Fear / Valleys of Fear
    Der Logiker Charles S. Peirce, der Autor Edgar Allen Poe und der Schriftsteller und frühere Arzt Arthur Conan Doyle kommen alle in VALLEYS OF FEAR vor, einem poetischen Dokumentarfilm über die widerrechtliche Hinrichtung von Cameron Todd Willingham in Texas. Gedreht auf 16mm, Super 8 und HD in Polen, Großbritannien und den U.S.A..
    Director/author: Erin Espelie 
    USA   2010
    Film & Video Video 24min.
    Tincture Time
     
  • Varfix / Varfix
    Ein Video für Musik ›Varfix‹, komponiert von Kensuke Fuji. Diese Musik klingt irgendwie monofon, weshalb man sich beim Video im Gegensatz dazu der Polyfonie bediente. Animation kann Ereignisse nicht nur vereinfachen, sondern auch leichter verständlich machen. Die in diesem Video verwendeten Elemente haben eine ganz andere Bedeutung als die, die sie ursprünglich haben, sie werden nur genutzt, um etwas Dynamisches darzustellen.
    Director/author: Kotaro Tanaka 
    Japan   2010
    Film & Video Video 8min.
    Into the Dark
     
  • Ville Marie / Ville Marie
    Aus der Sicht einer Person, die von einem Hochhaus fällt. Ein optisch festgehaltener Traum vom Fallen, der einerseits wunderschön aber auch bedrohlich ist. Der Film basiert hauptsächlich auf Filmmaterial von einer Super-8-Kamera, die von einem 60-stöckigen Gebäude fallen gelassen wurde und speziell ausgestattet war, um eine zurückschauende Perspektive zu gewährleisten. Das Konzept entstand aus einem Traum, den Larose einst hatte und in dem er von einem Hochhaus fiel, den Blick während des Sturzes nach oben gerichtet.
    Director/author: Alexandre Larose 
    Canada   2010
    Film & Video 35 mm 12min.
    Daysleepers
     
  • Vladimir Kempsky's Film / Vladimir Kempsky's Film
    Diese Arbeit bedient sich eines anonymen Amateurfilms einer russischen Familie, aus den späten 70er Jahren. In den Bildern stellen wir eine merkwürdige Distanz zwischen dem Mann und seiner Tochter fest. Sein Filmen verstärkt diesen Eindruck. Wenn er seine Kamera führt, werden seine Augen vom ›Vater‹ zum ›Beobachter.‹ Diese Betrachtung von Außen ist nichts anderes als ein Cinema Lumière.
    Director/author: Ichiro Sueoka 
    Japan   2010
    Film & Video 16 mm 8min.
    Nippon Conception
     
  • Volcano / Volcano
    Musikvideo über die Explosion von Liebe und Leidenschaft.
    Director/author: Shusaku Kaji 
    Japan   2010
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • Vrolok / Vrolok
    Eine Stadt in der Dracula lebte, aus der Perspektive einer Fledermaus, als wenn der Schall aus Licht gemacht wäre.
    Director/author: Peter Miller 
    Germany   2010
    Film & Video 16 mm 3min.
    Into the Dark
     
  • Wasteland Utopias / Wasteland Utopias
    Ein Essayfilm, über den visionären Bauunternehmer Del Webb (Sun City) und dem legendären, radikalen Psychiater/ Naturforscher Wilhelm Reich (Orgon-Energie): Was in aller Welt könnten diese beiden eventuell gemeinsam haben? Das Interesse an der sonnigen Sonora Wüste zum Beispiel, oder auch an einem geheimnisvollen CIA-Agenten. Wüstenlandschaften, vereinsamte Seelenlandschaften, Sex, Nachhaltigkeit, emotionale Pest,Wettermaschinen, kosmische Eingriffe - diese und andere bedeutsame Themen verbinden die 50er-Jahre mit dem Hier und Jetzt auf eine überraschende und scheinbar prophetische Art und Weise. Sherman beschäftigt sich mit den sozialen und ökologischen Folgen der Urbanisierung von Arizonas Sonora Wüste. Entstanden aus Interviews aus Dokumentarfilmen, gefundenem Filmmaterial und narrativen Bildern, erforscht er die magisch-konzeptualistische Schnittmenge von zwei völlig unterschiedlichen utopischen Denkern und Persönlichkeiten aus der Zeit des Kalten Krieges: Immobilienmogul Del Webb, der in den späten 50er- Jahren im südlichen Arizona Sun City seine gigantische panoptische Rentnersiedlung baute, die nie die nachhaltige Urbanisierung der Sonora Wüste auslöste; und Wilhelm Reich, dem ehemaligem Ketzer Freudscher Theorien, der sexuelle Freiheit predigte und sich vorstellte, dass er die Sonora Wüste für die Menschheit zurückerobern könnte, indem er den Himmel mit der unsichtbaren Lebensenergie Quanta bombardierte, die er »Orgon- Strahlung« nannte. Auch Dr. Eva Reich äußert sich zum UFO Spleen ihres Vaters, plus altes Propagandamaterial für Sun City!
    Director/author: David Sherman 
    USA   2010
    Film & Video Video 91min.
    Wasteland Utopias
     
  • Whiteout / Whiteout
    Ein strukturalistischer Metafilm über die Entstehung eines Films. Der Film öffnet sich dem Zuschauer, indem er kurze Einblicke in seinen eigenen Entstehungsprozess gewährt. Er verursacht Konflikte, da er die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf die Qualität des Materials des Filmmediums lenkt, während er gleichzeitig auch die Erzählform für die Darstellung einer Filmproduktion nutzt.
    Director/author: Mauri Lehtonen 
    Finland   2010
    Film & Video Video 4min.
    Daysleepers
     
  • Woman Warrior Exposed (Sigourney Weaver Remix) / Woman Warrior Exposed (Sigourney Weaver Remix)
    Sigourney Weaver wird in der Popkultur als kraftvolle, weibliche Ikone präsentiert, obwohl diverse ihrer Rollen die Idee des männlichen Filmblicks von Mulvey geradezu verkörpern, wodurch Weaver zum sexualisierten Objekt in ihren Charakterrollen wird. Der Kult-Horrorerzähler John Newland machte die Öffentlichkeit auf die Ambivalenz zwischen Weavers selektiver Erinnerung und ihren aktuellen cinematographischen Aufzeichnungen aufmerksam. Die Arbeit verspricht einen angemessenen Gebrauch aller urheberechtsgeschützten Materialien, wie in Absatz 107 des US-Urhebergesetzes vorgegeben.
    Director/author: Desiree D'Alessandro 
    USA   2010
    Film & Video Video 1min.
    Media Campus: 100 Jahre Hollywood und seine Folge
     
  • Yoru ni Ukabu (Floating Into The Night) / Floating Into The Night
    Alles schwebt in die Nacht als ein Zeichen von allem.
    Director/author: Youki Hirakawa 
    Japan   2010
    Film & Video Video 2min.
    Nippon Conception
     
  • You Are Here / You Are Here
    Daniel Cockburns Spielfilm könnte als Meta-Detektivgeschichte bezeichnet werden. Ein Mann, der in einem Raum gefangen ist, beantwortet Fragen auf Chinesisch ohne die Sprache zu verstehen. Verwirrte Fußgänger laufen durch die Straßen der Stadt und nehmen nichtssagende Kommandos von einem Kontrollzentrum entgegen, das ihre Bewegungen steuert. Ein Kind erzählt die Geschichte eines verrückten Wissenschaftlers, dessen allgegenwärtiges Computerauge die Welt einzunehmen droht. Dies sind nur einige der verwirrenden Verwicklungen in You Are Here, dem ersten Spielfilm unter der Regie des aus Toronto stammenden Videokünstlers Daniel Cockburn. Mit seinem breit angelegten filmischen Denkspiel stößt er einen ernsthaften und bedeutsamen Diskurs über das flüchtige Wesen Identität an. Durch den rasanten Wechsel an neue Schauplatze verhindert Cockburn, dass wir zu lange über den eben gesehenen Handlungsstrang nachdenken (können). Gleichzeitig erscheint der Versuch eines Laserpointers auf der Leinwand, ein immer wieder mäanderndes Gebilde zu erfassen, endlos. Trotzdem sind wir versucht ihm zu folgen. Allerdings ist es genau das,was wir auf unbedingtes Anraten des Erzählers in der Eröffnungssequenz nicht tun sollten. You Are Here ist ein Fantasiefilm im Stil von Borges, aus multiplen Welten komponiert, die sich auf immer wieder unerwartete Art und Weise umkreisen und verstricken. Im Mittelpunkt dieses erzählerischen Labyrinths steht eine scheue Frau (Tracy Wright), die versucht einen Sinn in den ihr immer wieder erscheinenden rätselhaften Dokumenten zu finden. Ihre Nachforschungen beginnen, als sie auf die Tonbandaufnahme eines Mannes stößt, der einen merkwürdigen Vortrag hält: Beruhigend und gleichzeitig bedrohlich, gibt er Anweisungen wie ›man dorthin kommt, wo man hingehen muss‹. Ist es ein zufälliger Fund oder eine für sie bestimmte Nachricht? Ein weiteres seltsames Dokument taucht auf und noch eins … Schnell wird ihr Haus zu einem Archiv, das randvoll ist mit rätselhaften Texten, Bildern und Klängen. Sie baut eine enge Verbindung mit den Menschen aus diesen Dokumenten auf – der Vortragende, ein Gefangener, ein Erfinder – jeder von ihnen kämpft, genau wie sie, mit den unverständlichen Gesetzen ihrer eigenen Welt. Aber die Organisierte wird zur Organisierenden als ihr so akribisches System ihr zum Verhängnis wird; das Archiv ist ein Betrüger, der ihren Verstand auseinander zu reißen droht. Da Realitäten um sie herum zusammenbrechen und sich überschneiden, muss sie eine endgültige Entscheidung treffen: ist sie eine freie Akteurin oder nur ein Werkzeug des Archivs?‹ Innovativ in seiner Form und einzigartig in Bezug auf den Inhalt, ist YOU ARE HERE ein intellektuell abenteuerlicher Film, der die Natur des Bewusstseins, das Verhältnis zwischen Technologie und dem Gefühl für uns selbst und dem, was mit einem Verstand geschieht, wenn man zu lange in ein Experiment vertieft ist, das man selbst initiiert hat, untersucht. ›Originell und vielschichtig,You Are Here ist ein brilliant aufgebauter Spielfilm, ein Debüt voller philosophischer Ideen und unglaublicher Energie.‹ – Atom Egoyan
    Director/author: Daniel Cockburn 
    Canada   2010
    Film & Video Video 78min.
    You are here
     
  • You're still in my mind / You're still in my mind
    Ein Music-Clip von Alex Guimerà.
    Director/author: Alex Guimerá 
    Spain   2010
    Film & Video Video 4min.
    Pop til u drop
     
  • Yura-rail / Yura-rail
    Ich filmte aus einer Magnetbahn. Diese Bilderwurden zu einem Kreis zusammengefügt.
    Director/author: Kazuhiko Kobayashi 
    Japan   2010
    Film & Video Video 2min.
    Nippon Conception
     
  • Zorn /  
    Sie wartet schon etwas ungeduldig, als ihr Bruder an ihren Tisch kommt. Kaum sitzt er, beginnt er schon damit sich über alltägliche Ärgernisse zu beschweren. Doch was sehr zurückhaltend anfängt, ufert mehr und mehr aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um das Fernsehprogramm, Fehlverhalten im Straßenverkehr oder Lärmbelästigung geht. Kein "Problem" scheint zu unwichtig zu sein, um sich darüber zu beschweren.
    Director/author: Marc Rühl 
    Germany   2009
    Film & Video Video 6min.
    Media Campus: Over the Edge