
Auf dieser Seite finden Sie alle Termine zum Festival und die Programmzeitung als pdf-Datei zum Download.
DP = Deutschlandpremiere
EP = Europapremiere
WP = Weltpremiere
Sammlung und Online Recherche.
Glenn R. Phillips, Getty Research Institute Los Angeles
Zwischen 1974 und 1995 führte das Long Beach Museum of Art eine der erfolgreichsten und innovativsten Videokunstabteilungen in den Vereinigten Staaten. Neben einem engagierten Ausstellungs- und Vorführungsprogramm entwickelte das Museum eine Reihe von wichtigen Projekten für die Kabelfernsehübertragungen, unterhielt außerdem noch einen Bereich zur Nachbearbeitung und bot Gastkünstlern Zugang zu Schnittsystemen und -ausrüstung. Im Jahr 2006 erwarb das Getty Research Institute (GRI) das Videoarchiv des Long Beach Museum of Art, das aus fast fünf tausend Bändern besteht. Als eine der größten Kunstbibliotheken der Welt, besitzt das GRI auch Archive von verschiedenen Künstlern oder Gruppen, die für die Geschichte der Video- und Performancekunst von Bedeutung waren, so zum Beispiel die Archive der Experiments in Art and Technology (E.A.T.), Allan Kaprow, Yvonne Rainer, Carolee Schneemann, David Tudor und umfassende Fluxus Sammlungen. Zusammen mit dem Long Beach Archiv verfügt die Mediensammlung des GRI jetzt insgesamt über mehr als 6.000 Titel - die meisten in technisch überholten Formaten. Das GRI hat in eigenen Räumen ein kleines Labor zu Erhaltung der Medien aufgebaut, in dem Audio- und Videoarbeiten gereinigt und digitalisiert werden, damit sie auf Anfrage von Besuchern der Bibliothek angeschaut werden können.
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